Vulkan

Bewohner der isländischen Stadt Grindavík befürchten, dass sie möglicherweise nicht in ihre Häuser zurückkehren können, nachdem vulkanische Lava mehrere Häuser zerstört und die Wasser- und Stromversorgung beschädigt hat. Der Vulkan brach am Sonntagmorgen zum zweiten Mal in weniger als einem Monat aus, Stunden nachdem die Behörden die Bewohner angewiesen hatten, das Fischerdorf im Südwesten der Insel zu verlassen, nachdem ein "Schwarm" kleiner Erdbeben darauf hindeutete, dass ein Ausbruch unmittelbar bevorstehe.

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In der isländischen Stadt Grindavik sind Häuser in Brand geraten, nachdem sich in der Nähe zwei Vulkanspalten geöffnet hatten. In den frühen Morgenstunden des Sonntags brach ein Vulkan auf der Halbinsel Reykjanes aus und ergoss sich Lava in das Fischerdorf. Laut einem Experten erweist sich der Ausbruch als "ernst zunehmende Bedrohung", aufgrund dessen die gesamte Bevölkerung der Stadt evakuiert wurde. Nach einem Ausbruch im Dezember errichtete Anlagen konnten die Lava teilweise eindämmen, einige wurden jedoch durchbrochen. Die Hauptstraße in die Stadt wurde durch den Lavastrom abgeschnitten.

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Die Menschen der von einem Vulkanausbruch bedrohten Stadt Grindavík auf Island müssen sich darauf einstellen, längere Zeit nicht in ihren Häusern wohnen zu können. Behörden hatten den Ort mit etwa 3700 Einwohnern vor einer Woche nach einer Erdbebenserie vorsichtshalber evakuiert. Mehrere Häuser seien beschädigt, sagte der Direktor des Zivilschutzes, Vídir Reynisson, nach Angaben des isländischen Rundfunksenders RUV am Samstag.

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Die Einwohner im Südwesten Islands leben mit der Ungewissheit, ob der Vulkan unter der Halbinsel Reykjanes ausbrechen wird. Die Katastrophenschutzbehörden sagten, selbst wenn dies nicht der Fall sei, werde es wahrscheinlich Monate dauern, bis die aus der Gefahrenzone evakuierten Bewohner sicher nach Hause zurückkehren könnten. Das Fischerdorf Grindavik wurde vor einer Woche evakuiert, als Tausende von Erdbeben die Region erschütterten. Die seismische Aktivität hat einen gezackten Riss hinterlassen, der sich durch die Stadt zieht und den Boden stellenweise um einen Meter oder mehr nach oben drückt.

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Bewohner einer isländischen Stadt, die von Hunderten von Erdbeben heimgesucht wurde, durften kurzzeitig in ihre Häuser zurückkehren, um ihre Habseligkeiten abzuholen. Mehr als 500 Erdbeben erschütterten am Montag die südwestliche Halbinsel Reykjanes. Tausende Menschen wurden aus der Stadt Grindavik evakuiert, in der es zu den meisten Erschütterungen kam. Obwohl die Beben in den letzten Tagen schwächer ausfielen, wird laut Wissenschaftlern weiterhin mit einem Vulkanausbruch gerechnet.

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Auf der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien hat Europas größter aktiver Vulkan Ätna am Sonntag große Mengen glühende Lava in den Himmel gespuckt. Über dem mehr als 3300 Meter hohen Berg stand am Abend eine dicke Wolke aus Lava, magmatischen Gasen und Gestein. Dem italienischen Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) zufolge reicht die sogenannte Eruptionssäule bis in eine Höhe von 4,5 Kilometern. Immer wieder waren auch Explosionen zu sehen und zu hören.

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Island hat den Ausnahmezustand ausgerufen, nachdem eine Reihe von Erdbeben die Angst vor einem Vulkanausbruch geweckt hatte. Die Behörden haben über Nacht Tausende Bewohner der südwestlichen Stadt Grindavík vorsorglich evakuiert. Das isländische Wetteramt (IMO) sagte, es bestehe ein erhebliches Risiko eines Ausbruchs auf oder direkt vor der Halbinsel Reykjanes. Die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs ist seit dem Morgen gestiegen, sagt IMO. Der Aussage zufolge könne es in den nächsten Tagen jederzeit zu einer Eruption kommen. In den letzten Wochen wurden rund um den nahegelegenen Vulkan Fagradalsfjall Tausende Erdbeben registriert.

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Vergessen Sie Italiens berühmtesten aktiven Vulkan, den Vesuv, der Pompeji im Jahr 79 n. Chr. zerstörte. Die derzeit gefährlichste vulkanische Bedrohung in Italien ist eine, von der Sie wahrscheinlich noch nie gehört haben: Campi Flegrei oder die Phlegräischen Felder. Diese unscheinbare Ebene, die sich 200 Kilometer unter der Bucht von Neapel und den Inseln Capri und Ischia bis zum Rand der Stadt Neapel erstreckt, ist eine riesige Senke, die vor etwa 2 Millionen Jahren von einem Supervulkan hinterlassen wurde. Heute ist es der Standort mehrerer Vulkane, die seit 39.000 Jahren aktiv sind und von denen viele unter Wasser liegen. Außerdem gibt es hier Villen, kleine Dörfer und Einkaufszentren, in denen 800.000 Menschen leben und ein Krankenhau

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Neue geologische Untersuchungen in den Phlegräischen Feldern bei Neapel deuten darauf hin, dass die Lage bedrohlicher sein könnte als bisher angenommen. Steht ein Ausbruch des Supervulkans bevor? Italiens Minister für Zivilschutz erwägt jedenfalls, die Gefahrenstufe von Gelb auf Orange zu erhöhen. Die Bevölkerung in der sogenannten "roten Zone" rund um die süditalienische Hafenstadt Pozzuoli in der Nähe von Neapel schläft schon lange nicht mehr gut: Seit Monaten bebt in den Phlegräischen Feldern Dutzende Male am Tag die Erde – meist kaum wahrnehmbar, aber gelegentlich auch relativ heftig wie vor drei Wochen.

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Nach dem tragischen Vulkanausbruch in Neuseeland, bei dem 2019 22 Menschen ums Leben kamen, hat ein neuseeländischer Richter untersucht, ob Schuldzuweisungen möglich sind. Am Dienstag befand er die Firma Whakaari Management, die die Touren nach White Island lizenzierte, für schuldig. Die Tragödie hatte den "Abenteuer-Tourismus" des Landes infrage gestellt.Einen aktiven Vulkan besuchen, Lava aus nächster Nähe sehen – die vor Neuseeland gelegene Insel White Island war ein beliebtes "Abenteuerziel". Bis Dezember 2019 war es möglich, organisierte Touren auf die Insel zu buchen. Letzteres war auch bei den zahlreichen Besuchern beliebt, die während einer Kreuzfahrt in Neuseeland stoppten.