Der AfD-Fraktionsvorsitzende Nikolaus Kramer geht derzeit nicht davon aus, dass der Verfassungsschutz auch in Mecklenburg-Vorpommern in Kürze darüber befinden wird, ob der Landesverband als gesichert rechts-extremistisch einzustufen ist. Man rechne nicht damit, da in MV keine Landtagswahlen anstehen, sagte Kramer. "Die bisherigen Einstufungen der Ost-AfD-Verbände geschahen aus politischem Kalkül. Da der Verfassungsschutz nurmehr eine politisch instrumentalisierte Behörde ist, sollte diese aufgelöst werden", forderte Kramer. Vor dem Hintergrund steigender oder gleichbleibend hoher Umfragewerte für die AfD könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass eine solche Einstufung auch in MV erfolge, sagte Kramer.