Es ging ums Überleben: Binnen Stunden mussten sich im Juli im Südosten der griechischen Ferieninsel Rhodos gut 20.000 Touristen vor gewaltigen Wald- und Buschbränden in Sicherheit bringen. "Wenn es Nacht gewesen wäre, wären wir umgekommen", schilderte damals eine deutsche Urlauberin. Löschhubschrauber dröhnten über Hotelpools, um Wasser aufzunehmen, Einheimische sammelten die Menschen mit Pick-ups und Bussen auf und brachten sie durch dichte Rauchwolken, stürmischen Wind und beißenden Brandgestank außer Gefahr. Doch trotz der "Urlaubshölle", wie manche Medien titelten, blieb der Besucherandrang auf der Ägäis-Insel ungebrochen.