Gruppe Wagner

Die russische Nationalgarde (Rosgwardija) profitiert nach britischer Einschätzung personell und materiell von Veränderungen durch den Angriffskrieg gegen die Ukraine. Seit Anfang Januar sei ihr auch das "Wostok"-Bataillon der sogenannten Volksrepublik Donezk unterstellt, teilte das Verteidigungsministerium in London am Sonntag unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse mit. Zudem solle die auf Drohneneinsätze spezialisierte "Kaskad"-Gruppe - ebenfalls aus Donezk - aufgelöst und teilweise in Rosgwardija eingegliedert werden.

Weiterlesen über Putin direkt unterstellt - Russische Nationalgarde erhält Zuwachs

Der Kreml warf dem Wall Street Journal am Freitag vor, Unwarheiten zu veröffentlichen, nachdem es berichtet hatte, dass der Tod des Söldnerboss Jewgeni Prigoschin bei einem Flugzeugabsturz vom russischen Sicherheitsbeamten Nikolai Patruschew inszeniert worden sei. Das WSJ berichtete unter Berufung auf Interviews mit westlichen Geheimdiensten, ehemaligen US-amerikanischen und russischen Sicherheits- und Geheimdienstbeamten sowie ehemaligen Kreml-Beamten, dass Prigoschins Privatflugzeug durch eine kleine Bombe unter einer Tragfläche abgeschossen wurde.

Weiterlesen über Kreml wirft dem WSJ vor "Fiktion" über den Prigoschin-Bericht zu veröffentlichen

Der niederländische Nachrichtensender EenVandaag berichtete am Montag, dass Igor Salikow, 60, in die Niederlande eingeflogen sei. Salikow behauptet, er sei 2014 in der Ostukraine gewesen, als der Konflikt dort ausbrach, und erneut 2022, als Russland seine laufende Invasion startete. Es wird vermutet, dass er einen Asylantrag gestellt hat und war am Dienstag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. "Ich weiß, woher die Befehle kamen", sagte er gegenüber EenVandaag per Videolink, wobei seine Angaben nicht unabhängig überprüft werden konnten.

Weiterlesen über Ehemaliger russischer Wagner-Offizier packt über Kriegsverbrechen aus

Russland hat unglaubliche 87 Prozent der Gesamtzahl seiner aktiven Bodentruppen, die es vor Beginn seiner Invasion in der Ukraine hatte, und zwei Drittel seiner Panzer vor der Invasion verloren, heißt es in einem teilweise veröffentlichem Geheimdienst-Bericht der dem US-Kongress vorgelegt wurde. Dennoch ist der russische Präsident Wladimir Putin trotz schwerer Verluste an Männern und Ausrüstung entschlossen, weiter voranzuschreiten, da der Krieg Anfang nächsten Jahres seinen zweijährigen Jahrestag nähert und US-Beamte warnen, dass die Ukraine weiterhin äußerst verwundbar bleibt.

Weiterlesen über Russland hat seit Beginn des Ukraine-Krieges 87 Prozent seiner Truppen verloren

Eine große Gruppe ehemaliger Wagner-Söldner Russlands hat mit der Ausbildung bei Spezialeinheiten aus der südrussischen Region Tschetschenien begonnen, sagte der tschetschenische Führer Ramsan Kadyrow am Montag. Die Wagner-Gruppe spielte in einigen der heftigsten Kämpfe des russischen Krieges in der Ukraine eine Rolle, doch ihre Zukunft wurde in Frage gestellt, als ihr Chef Jewgeni Prigoschin im August bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam, zwei Monate nachdem er eine kurze Meuterei gegen Russland angeführt hatte.

Weiterlesen über Ehemalige Wagner-Kämpfer trainieren in Tschetschenien

Den USA liegen Informationen darüber vor, dass der syrische Präsident Bashar al-Assad zugestimmt hat, die libanesische militante Gruppe Hisbollah mit einem in Russland hergestellten Raketenabwehrsystem auszustatten, so zwei mit den Informationen vertraute Personen. Die in Syrien tätige russische Söldnerorganisation Gruppe Wagner sei mit der Lieferung des Boden-Luft-Raketensystems SA-22 beauftragt worden, hieß es. Es ist nicht klar, ob es bereits geliefert wurde oder wie kurz vor der Lieferung steht. Den Quellen zufolge wurde das System ursprünglich von Russland zur Nutzung durch die syrische Regierung bereitgestellt.

Weiterlesen über Syrien stimmt Lieferung von russischem Raketenabwehrsystem an Hisbollah mit Hilfe der Wagner-Gruppe zu

Rund sechs Wochen nach dem Tod des russischen Söldnerchefs Jewgeni Prigoschin hat Kremlchef Wladimir Putin sich erstmals zu der Ursache des Flugzeugabsturzes geäußert. "In den Körpern der bei der Flugzeugkatastrophe Getöteten sind Fragmente von Handgranaten entdeckt worden", sagte Putin am Donnerstag beim Waldai-Diskussionsforum im südrussischen Sotschi. "Einwirkung von außen auf das Flugzeug gab es nicht, das ist ein bereits festgestellter Fakt", behauptete er zudem unter Berufung auf Ermittler. Unabhängig überprüfen ließ sich das nicht. Bisher hatten sich die Ermittler zur Absturzursache nicht geäußert.

Weiterlesen über "Fragmente von Handgranaten" - Putin äußert sich zum Tod von Wagner-Chef Prigoschin

Die "Vertikale der Macht" des russischen Präsidenten Wladimir Putin – die Art und Weise, wie die gesamte Struktur der politischen Macht Russlands auf einem Mann beruht – wurde nach dem abgebrochenen Marsch der Wagner-Söldnergruppe auf Moskau im Juni einer tiefgreifenden Belastungsprobe unterzogen. Aber jetzt läuft alles wie gewohnt, und die Überreste von Wagner sind wieder unter der Kontrolle der Regierung, wenn man den Botschaften des Kremls Glauben schenken darf. Bei einem im Fernsehen übertragenen Treffen traf sich Putin mit dem stellvertretenden russischen Verteidigungsminister Yunus-Bek Jewkurow und dem ehemaligen Wagner-Kommandanten Andrej Troschew.

Weiterlesen über Gruppe-Wagner 2.0 - Die Botschaft hinter Putins Wagner-Treffen

Viele Veteranen der Wagner-Söldnertruppe halten den ehemaligen Kommandeur Andrej Troschew, den Wladimir Putin am Donnerstag traf, vermutlich für einen "Verräter", heißt es im britischen Verteidigungsministerium. In seinem jüngsten Geheimdienstaktualisierungsbericht sagte das Ministerium außerdem, das Treffen habe darauf hingewiesen, dass Moskau Pläne habe, die Söldnertruppe auch im globalen Süden einzusetzen, allerdings unter stärkerer Kontrolle durch den Kreml.

Weiterlesen über Wagner-Veteranen halten den ehemaligen Kommandeur wahrscheinlich für einen "Verräter"

Russland und Nordkorea treiben ihre Verhandlungen über ein mögliches Waffengeschäft "aktiv voran", das umfangreiche Munition für verschiedene Arten von Waffensystemen, einschließlich Artillerie, liefern würde. Dies ist ein jüngstes Anzeichen dafür, dass der Kreml verzweifelt nach weiterem Material für seine scheiternde Invasion in der Ukraine sucht, laut neu veröffentlichten Berichten der US-Geheimdienste. Die Nachricht über den möglichen Deal kommt trotz öffentlicher gegenteiliger Behauptungen Nordkoreas. Die Biden-Regierung erklärte am Mittwoch, sie sei weiterhin besorgt darüber, dass sich die beiden Paria-Staaten mitten in Waffenverhandlungen befänden.