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Taiwan gab einen inselweiten Luftangriffsalarm aus, nachdem wenige Tage vor einer entscheidenden Präsidentschaftswahl ein chinesischer Satellit seinen südlichen Luftraum überflogen hatte. Mobiltelefonnutzer auf der gesamten selbstverwalteten Insel erhielten eine Nachricht, in der sie aufgefordert wurden, "auf ihre Sicherheit zu achten". Die Warnung unterstrich die Nervosität vor den entscheidenden Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am Samstag. China beansprucht Taiwan seit langem als Teil seines eigenen Territoriums und wird beschuldigt, sich in die Abstimmung eingemischt zu haben.

Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs trotz UN-Verbotsbeschlüssen abermals eine ballistische Rakete abgefeuert. Die Testrakete sei nach einem Flug von etwa 570 Kilometern ins Meer zwischen der koreanischen Halbinsel und Japan gestürzt, teilte der Generalstab in Seoul am Sonntag mit. Einige Stunden davor hatte Berichten südkoreanischer Sender zufolge das atomgetriebene amerikanische U-Boot "USS Missouri" in der südkoreanischen Hafenstadt Busan angelegt. Die Entsendung solcher und anderer Waffensysteme soll der Abschreckung Nordkoreas dienen.

Nordkorea plant nach Informationen der japanischen Regierung einen weiteren Versuch zum Start eines militärischen Aufklärungssatelliten. Man sei darüber informiert worden, dass Nordkorea beabsichtige, in einem Zeitfenster zwischen heute Mitternacht und dem 1. Dezember Mitternacht eine Rakete mit einem Satelliten ins All zu befördern, gab die Regierung in Tokio bekannt. Nordkorea war in diesem Jahr bereits zweimal am Versuch gescheitert, einen militärischen Aufklärungssatelliten in die Erdumlaufbahn zu bringen. Japans Ministerpräsident Fumio Kishida wies seine Regierung an, sich gemeinsam mit Japans Schutzmacht USA und dem benachbarten Südkorea abzustimmen, um Nordkorea zu drängen, den Start nicht durchzuführen.

Aufnahmen aus Russland zeigen den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un bei seiner Ankunft in Wostotschny und beim Verlassen des berühmten grünen Zuges, der ihn aus der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang beförderte. Der russische Präsident Wladimir Putin und der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un treffen sich in einem abgelegenen Raumfahrtzentrum im Fernen Osten Russlands, wo sie voraussichtlich über einen möglichen Waffenhandel diskutieren, bei dem Pjöngjang Waffen für Moskaus Einsatz im Ukraine-Krieg liefern könnte.

Nordkorea hat nach eigenen Angaben zwei ballistische Kurzstreckenraketen abgefeuert, um Atomangriffe auf militärische Ziele in Südkorea zu simulieren. Staatliche Medien sagten, die Tests seien eine Warnung vor der Stationierung strategischer Bomber der USA in der Region gewesen. Südkoreanische Medien berichteten, die Raketen seien gegen Mitternacht vor der Ostküste abgefeuert worden. Die Starts erfolgen inmitten der jährlichen Militärübungen in Washington und Seoul, die den Norden immer provozieren. Pjöngjang hat die gemeinsamen Übungen seit langem als Kriegsprobe der USA angeprangert.

Nordkorea hat am Donnerstag zwei ballistische Kurzstreckenraketen in Richtung seiner östlichen Gewässer abgefeuert, teilte das südkoreanische Militär mit und nahm damit seine Testaktivitäten wieder auf, um gegen den gerade beendeten südkoreanischen und US-amerikanischen Militärübungen zu protestieren, die es als Invasionsprobe betrachtet. Der nordkoreanische Start ist der erste seit dem gescheiterten Versuch, seinen ersten Spionagesatelliten Ende Mai in die Umlaufbahn zu bringen.