Prag

Der Amokläufer von Prag hat sich in einem Abschiedsbrief vor seiner Tat an der Karls-Universität zum Doppelmord an einem Spaziergänger und dessen Baby bekannt. Der Brief sei in dem Haus in Hostoun gefunden worden, in dem der Attentäter mit seinem Vater gelebt habe, bestätigte ein Polizeisprecher am Mittwoch dem Nachrichtenportal "Novinky.cz". "Was sonst noch Inhalt war, können wir gegenwärtig nicht veröffentlichen", hieß es weiter. Derzeit seien noch Ermittlungen und Zeugenvernehmungen im Gange, die man nicht gefährden wolle.

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Die Polizei in der Slowakei gibt an, einen Mann festgenommen zu haben, der mit einem Massaker ähnlich der Schießerei am Donnerstag in Prag gedroht hatte. Sie sagen, ein 64-Jähriger sei in der nördlichen Stadt Zilina festgehalten worden, nachdem er den Rettungsdienst angerufen und behauptet hatte, er wolle "das tun, was in Prag passiert ist". Ihm droht nun eine Anklage wegen Verbreitung von allgemeinem Alarm, die mit einer Höchststrafe von zwei Jahren Gefängnis geahndet wird. Am Donnerstag eröffnete ein Student das Feuer an einer Prager Universität und tötete 14 Menschen.

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Überall in der Tschechischen Republik läuteten Glocken und Flaggen wehten auf Halbmast, als das Land um die Opfer der schlimmsten Massenschießerei des Landes trauerte, bei der am Donnerstag an einer Prager Universität 14 Menschen getötet wurden. Erzbischof Jan Graubner hielt eine Messe in der St.-Veits-Kathedrale auf der Prager Burg ab und das Land hielt am Mittag eine Schweigeminute ein, bei der die Menschen bei starkem Regen und Schnee auf den Straßen und während der Weihnachtseinkäufe in Einkaufszentren stehen blieben.

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Nach dem blutigen Schusswaffenangriff in der Prager Karls-Universität geht die Suche nach den Motiven des Angreifers weiter. Die Behörden bestätigten am Freitag, dass der 24-jährige Schütze nach der Tat mit 13 Todesopfern am Donnerstagnachmittag Suizid begangen habe. Während in der Universität Ermittler weiter Spuren sicherten, versammelten sich davor Regierungschef Petr Fiala und viele andere Menschen an einem improvisierten Gedenkort, um Blumen niederzulegen und Kerzen anzuzünden.

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Nach der Schusswaffenattacke an der Prager Karls-Universität mit 14 Toten und vielen Verletzten sucht die Polizei nach einem Motiv für die Tat. Ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren sei eingeleitet worden, um die Umstände aufzuklären, sagte die zuständige Staatsanwältin Lenka Bradacova. Auch der mutmaßliche Schütze ist tot. Unklar war noch, ob sich der Student selbst richtete oder von der Polizei unschädlich gemacht wurde. Aufklärung sollte die Obduktion der Leiche ergeben.

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Bei Schüssen an einer Universität in der Prager Innenstadt sind mehr als 15 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Auch der Schütze sei tot, teilte eine Sprecherin des Rettungsdienstes nach Angaben der Agentur CTK am Donnerstagnachmittag mit. Die Polizei hatte auf der Plattform X mitgeteilt, der Schütze sei "eliminiert" worden. Es gebe etwa 24 verletzte Menschen, neun von ihnen seien schwer verletzt, teilte der Rettungsdienst weiter mit.

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Bei Schüssen an einer Hochschule in der Prager Innenstadt sind nach Angaben der Polizei mehrere Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Innenminister Vit Rakusan sagte, die Person, die das Feuer eröffnet habe, sei tot. Es bestehe keine unmittelbare weitere Gefahr. In der Gegend befinden sich die Philosophische Fakultät der Karls-Universität und die Akademie für Kunst, Architektur und Design. Die Fakultät sei geräumt worden, sagte Bürgermeister Bohuslav Svoboda.

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Russland hat am Freitag den Gründer einer Antikriegsgruppe, die russischen Wehrpflichtigen hilft, ihre Militärverträge zu brechen und nach Russland zurückzukehren, auf seine föderale Meistgesuchtenliste gesetzt. Alexandra Garmazhapova, Gründerin der Free Buryatia Foundation, lebt in der tschechischen Hauptstadt Prag und würde bei einer Rückkehr nach Russland mit Verhaftung rechnen.

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Eine historische Prager Eisenbahnbrücke, deren Bedeutung für die Landschaft der Stadt mit dem Eiffelturm in Paris verglichen wurde, wurde für den Abriss vorgesehen, was von Architekten und Denkmalschützern angeprangert wurde. Die viel fotografierte Vyšehrad-Brücke – sofort erkennbar an ihrer parabolischen Gitterstahlkonstruktion – ist nicht geeignet, ein erwartetes steigendes Verkehrsaufkommen auf der Schiene zu tragen, behauptet die Tschechische Bahn, die plant, sie durch eine moderne Konstruktion zu ersetzen. Der Vorschlag hat eine emotionale Gegenreaktion von lokalen Aktivisten und dem Prager Stadtrat ausgelöst, die wollen, dass das Original, das den Status eines Nationaldenkmals erlangt hat, erhalten bleibt.