Meteorologen

Gerade waren es noch 25 Grad, jetzt Temperaturen um den Gefrierpunkt. Der milde Herbst, wie wir ihn mal kannten, scheint auszusterben – die Übergangsjacke bleibt immer öfter im Schrank. Nun ist also Winter. Ganz plötzlich, ohne große Vorankündigung. Während in höheren Lagen am Wochenende der erste Schnee fiel, mussten andernorts am Morgen schon die Autoscheiben freigekratzt werden. Und tagsüber wird bei ungemütlichen fünf bis zehn Grad gebibbert. Das sah in der vergangenen Woche noch ganz anders aus. Da schien es so, als nähme der Sommer gar kein Ende mehr.

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Auf dem Fichtelberg in Sachsen hat es am Sonntag bereits geschneit. Das ist nun auch zum Wochenende hin in tieferen Lagen möglich. Der Herbst ist da – und bald auch der erste Schnee? Wegen einer Grenzwetterlage, die sich zum Wochenende hin entwickelt, könnten auch in tiefen Lagen die ersten Schneeflocken vom Himmel fallen. Während am Freitag noch laut Deutschem Wetterdienst (DWD) in Rheinfelden und Müllheim (beide Baden-Württemberg) mit 30,1 Grad die bislang höchsten Temperaturen der zweiten Oktoberdekade in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881 gemessen wurden, fallen die Werte seit Samstag rapide.

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Wenn es um Hurrikane geht, kann Neuengland nicht mit Florida oder der Karibik konkurrieren. Aber Wissenschaftler sagten am Freitag, dass die Ankunft von Stürmen wie Hurrikan Lee an diesem Wochenende in der Region häufiger werden könnte, da sich der Planet erwärmt, auch an Orten wie dem Golf von Maine. Lee blieb am späten Freitagabend ein Hurrikan der Kategorie 1 mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von 128 km/h. Es wurde erwartet, dass der Sturm die Küste Neuenglands streift, bevor er später am Samstag in der kanadischen Provinz Nova Scotia auf Land trifft. Für Massachusetts und Maine wurde der Ausnahmezustand ausgerufen.

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In den Überschwemmungsgebieten in Griechenland hat sich das Wetter mittlerweile wieder beruhigt. Die Verzweiflung der Menschen wächst dennoch weiter. Als die Flut kam, flohen Takis Krikelis und seiner Frau Eva aus dem Dorf Palamas in die 20 Kilometer entfernte Kreisstadt Karditsa. Sie schafften es gerade so – über Straßen, auf denen das Wasser immer höher stieg. Jetzt sieht der Landwirt Luftaufnahmen von seinem Dorf. Nur noch einige Dächer und Baumwipfel ragen aus der braunen Flut. Sein Hof ist verschwunden, auf den Feldern steht das Wasser meterhoch. "Wir haben alles verloren", sagt Krikelis, "unser Haus, unsere Tiere, den Traktor – alles."

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China hat die höchste Taifunwarnung herausgegeben, da der Taifun Saola sich der südöstlichen Küste näherte und Hongkong und andere wichtige Produktionszentren in der benachbarten Provinz Guangdong bedrohte. Chinesische Meteorologen gaben am Donnerstag um 6 Uhr morgens eine Taifun-Rotwarnung heraus. Das Nationale Meteorologische Zentrum Chinas sagte, Saola, das etwa 295 km südöstlich der Provinz Guangdong liegt, werde sich mit einer Geschwindigkeit von nach Nordwesten über das Südchinesische Meer bewegen und sich allmählich der Küste von Guangdong nähern, dann wird die Intensität langsam schwächer. Die Windgeschwindigkeit betrug um 9 Uhr morgens 209 km/h.