Die Generation Z (kurz: Gen Z) umfasst Personen, die zwischen Mitte der 1990er Jahre bis Mitte der 2010er Jahre geboren wurden. Es handelt sich dabei um die erste Generation, die in einer vollständig digitalisierten Welt aufgewachsen ist. Trotzdem verlässt sich die Hälfte der Befragten laut der Studie des Bewertungs- und Buchungsportals bei der Reiseplanung am liebsten auf Tipps von Familie und Freunden, da sie diese als besonders glaubwürdig empfindet.
Die Gen Z bevorzugt beim Reisen zudem Ziele abseits bekannter Reiseziele. Wie nachhaltig die Reiseplanung an den teils ursprünglichen Orten ausfällt, darüber sind sich die jungen Menschen allerdings nicht einig: Etwa die Hälfte legt bei der Planung Wert auf Umweltschutz, der anderen Hälfte ist dieses Kriterium weniger wichtig.
Online-Reiseplattformen und die sozialen Medien dienen dabei 44 Prozent der Teilnehmenden als Inspirationsquelle. Am schlechtesten schneidet die Inspiration durch Reise-Influencer ab: Circa 70 Prozent zweifeln stark an der Unabhängigkeit der Influencer. Stattdessen schätzt Gen Z auch wieder (Online-)Reisebüros - sie zählen in der HolidayCheck-Studie mit 75 Prozent zu den glaubwürdigsten Quellen.
Die Generation nach den Millennials betrachtet kritisch, was sie in den sozialen Medien sieht, ist aber auf allen gängigen Plattformen vertreten. Bei der Reiseplanung spielen vor allem Instagram, YouTube und TikTok eine Rolle. Obwohl knapp die Hälfte (43 Prozent) an der Vertrauenswürdigkeit von Influencern zweifelt, werden diese ebenfalls von mehr als der Hälfte der Befragten für wertvolle Tipps und Insider-Infos geschätzt.
Ein Drittel der befragten Gen-Z-Studienteilnehmer sieht eine Reise nur als Erfolg an, wenn sie aus dem Urlaub auch Inhalte in den sozialen Medien posten können. Knapp 70 Prozent gaben an, dass sie sich vor dem Antritt der Reise gezielt Orte heraussuchen, die sie in den sozialen Medien teilen können. 40 Prozent fühlen sich jedoch auch davon unter Druck gesetzt, Eindrücke von ihren Reisen teilen zu müssen. Außerdem empfindet etwa die Hälfte durch die sozialen Medien Druck, möglichst viel von der Welt bereisen zu müssen.