David Cameron ist zurück. Der frühere Premierminister, der mit der Ausrufung des Brexit-Referendums die Zukunft seines Landes aufs Spiel setzte, weil er einen Streit innerhalb seiner eigenen Partei lösen wollte, ist nun damit betraut, die britischen Interessen auf der Weltbühne zu vertreten. Als Europäer ist es unmöglich, nicht zu lachen: Aber trotz der verblüffenden Ironie des Ganzen könnte dies aus Sicht der britischen Verbündeten in Europa und darüber hinaus tatsächlich eine gute Nachricht sein. Politik ist die Kunst des Möglichen, und jede Ernennung sollte gegen ihre Alternativen abgewogen werden. Wenn man bedenkt, welche Kandidaten Rishi Sunak als Ersatz für James Cleverly im Auswärtigen Amt hätte wählen können, ist diese Ernennung ein