Beim elektronischen Bezahlen landen die Deutschen trotz steigender Nutzungszahlen einer Analyse zufolge in Europa im hinteren Mittelfeld. Im vergangenen Jahr bezahlten sie durchschnittlich 284-mal per Bank-, Kreditkarte oder Smartphone, wie die Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG) errechnet hat. Das seien knapp vier Prozent Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. Im Vergleich von 17 europäischen Ländern habe Deutschland damit auf Rang 12 gelegen, teilte BCG am Dienstag mit. "Für die Deutschen ist Bargeld nach wie vor ein wichtiges Zahlungsmittel, hier ist für elektronische Transaktionen also noch viel Luft nach oben", befand Markus Ampenberger, BCG-Experte für Zahlungsverkehr und Co-Autor der Studie.