Smartphone oder Smartwatch nutzen den im September/Oktober des laufenden Jahres erhobenen Daten zufolge insgesamt 23 Prozent der Befragten häufig oder zumindest gelegentlich, um Waren oder Dienstleistungen im Geschäft zu bezahlen. Bei der Umfrage vor vier Jahren lag der Anteil mit 6 Prozent noch deutlich niedriger. "Digitale Technologien prägen zunehmend den Umgang mit Geld", wertete der Zentraleuropa-Chef des Kreditkartenanbieters Visa, Albrecht Kiel.
Fast jeder Fünfte (19 Prozent) gab in der aktuellen Umfrage an, Geschäfte zu meiden, in denen man nicht bargeldlos einkaufen kann. Gefragt, wo sie zurzeit noch die Möglichkeit vermissen, mit Karte oder mobil zu bezahlen, nannten die Teilnehmer am häufigsten kleine Geschäfte (31 Prozent), Wochenmärkte (26 Prozent) und Weihnachtsmärkte (24 Prozent) sowie Bäckereien (20 Prozent).
Wichtig ist den Verbrauchern beim Bezahlen an der Ladenkasse nach eigenen Angaben vor allem, dass es schnell geht. Diesen Aspekt wählten 67 Prozent der Befragten aus einer Auswahl von Antwortmöglichkeiten. Fast genauso viele wollen demnach einen guten Überblick über ihre Ausgaben haben (64 Prozent) - und das können sie nach eigener Einschätzung am besten bei Bankkarten wie der mit dem Girokonto gekoppelten Girocard (41 Prozent) oder bei Bezahlung mit Schein und Münze (38 Prozent). 9 Prozent nennen das Smartphone auf die Frage, bei welchem Bezahlverfahren sie ihre alltäglichen Ausgaben am besten und übersichtlichsten kontrollieren können.