Rostock

Sturmflut hat ein politisches Nachspiel: "Die Menschen waren auf sich gestellt – das kann nicht sein"

So., 22.10.2023 - 19:55
Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern erleben eine außergewöhnlich starke Sturmflut. Die Schäden sind noch nicht zu beziffern, dürften aber hohe Millionenbeträge erreichen. Während das große Aufräumen beginnt, wird erste Kritik laut. Viele hatten mit dem Schlimmsten gerechnet. Doch schließlich kam es an vielen Orten noch schlimmer als befürchtet. Nach der schweren Sturmflut hat am Wochenende entlang der Ostseeküste das große Aufräumen begonnen. Schon die erste Bilanz zeigt: Die entstandenen Schäden sind zum Teil verheerend. Es wird Monate dauern und Millionen kosten, bis alles wieder in Ordnung ist. Auch die politische Debatte um den Küstenschutz hat begonnen.

Die Sturmflut an der Ostsee soll heute Abend ihren Höhepunkt erreichen

Fr., 20.10.2023 - 05:55

An der gesamten schleswig-holsteinischen Küste werde der Wasserstand 1,50 Meter oder mehr über das mittlere Hochwasser steigen, sagte eine Sprecherin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie in Rostock. Hotspot werde die Flensburger Förde sein. Dort könnte das Wasser auf 2,00 Meter über dem mittleren Hochwasser steigen. Weiter südlich und östlich werden die Wasserstände niedriger liegen, sagte die Sprecherin. In Mecklenburg-Vorpommern werde die Flut allenfalls nahe der Lübecker Bucht das Niveau einer schweren Sturmflut erreichen.
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