Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat ein neues Gesetz unterzeichnet, das ihm lebenslange Immunität vor Strafverfolgung gewährt und im Exil lebende Oppositionsführer daran hindert, bei künftigen Präsidentschaftswahlen anzutreten. Das Gesetz gilt theoretisch für jeden ehemaligen Präsidenten und seine Familienangehörigen. In Wirklichkeit ist es nur für den 69-jährigen Lukaschenko relevant, der Weißrussland seit fast 30 Jahren mit eiserner Faust regiert. Die neue Maßnahme scheint darauf abzuzielen, Lukaschenkos Macht weiter zu stärken und potenzielle Herausforderer bei den nächsten Präsidentschaftswahlen des Landes, die 2025 stattfinden sollen, auszuschalten.