Vor einem Treffen zwischen Bund und Ländern hat NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) seine Forderung untermauert, über Asylverfahren außerhalb Europas zu diskutieren. So etwas könnte man unter dem Dach der Vereinten Nationen mit ordentlichen rechtssicheren Verfahren machen und Menschen zum Beispiel in einem afrikanischen Land sicher unterbringen, sagte Wüst am Montagmorgen dem Hörfunksender WDR5. Wer das Verfahren erfolgreich durchlaufen habe, dürfe nach Europa und auch nach Deutschland kommen - "die anderen gehen aber nicht den gefährlichen Weg aufs Mittelmeer und sind dann nachher doch hier". Man müsse das Sterben im Mittelmeer beenden, forderte Wüst.