Diese Spenderinnen und Spender werden im Jahresbericht der Partei für 2024 aufgeführt, auch wenn sie das Geld im Vorjahr an den Vorläuferverein überwiesen, kündigte Suikat gegenüber dem RND an.
Dies hatten Parteienrechtler und Korruptionsbekämpfer angemahnt. Der Parteirechtsexperte Martin Morlok sagte dem RND: "Wenn im Rechenschaftsbericht der Partei nur der Verein als Spender erscheinen sollte, dann wäre das eine Umgehung der Transparenzvorschriften. Das kann nicht sein. Die politische Redlichkeit verlangt deren Einhaltung."
Aus dem Ausland wurden insgesamt unter 12.500 Euro gespendet, weniger als 5000 Euro davon stammten aus dem Nicht-EU-Ausland. Mit Bezug zu Russland gingen zwei Spenden von insgesamt 75 Euro ein – diese kamen von deutschen Konten, aber russischen IP-Adressen.
Am Montag will sich die Partei "Bündnis Sahra Wagenknecht – für Vernunft und Gerechtigkeit" offiziell gründen.