An der See und auf den Nordseeinseln soll es schwere Sturmböen um die 95 Kilometer pro Stunde geben. Vereinzelt kommt es zu Gewittern. Im Oberharz erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) ab 600 Metern leichte Schneefälle mit bis zu fünf Zentimeter Neuschnee.
Auch bleibt es in Hamburg und Schleswig-Holstein windig. Im Verlauf des Tages kommt es im Binnenland zu Windböen um die 55 km/h. Gebietsweise frischt der Wind auf und es kann zu Sturmböen mit bis zu 80 km/h kommen. An der Küste, auf den Nordseeinseln und in Gebieten mit Gewittern hält der Deutsche Wetterdienst einzelne schwere Sturmböen mit bis zu 95 hm/h für möglich. Erst in der Nacht zum Donnerstag soll der Wind langsam abnehmen.
Heftige Sturmböen haben im Osten Mecklenburg-Vorpommerns vereinzelt für abgedeckte Dächer, umgestürzte Bäume und kurzzeitige Verkehrsbehinderungen gesorgt. Die zwischen Dienstagabend und Mittwochfrüh angerichteten Schäden schätzt die Polizei auf rund 600.000 Euro, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte. Allein rund 500.000 Euro Schaden entstanden in Kemnitz (Vorpommern-Greifswald), wo das Dach einer Lagerhalle, auf der sich eine Solaranlage befand, heruntergerissen wurde.
Teile des Daches beschädigten Autos auf einem Nachbargrundstück. Zudem wurden Wohnmobile, die in der Lagerhalle standen, in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt wurde niemand. In Gülitz (Mecklenburgische Seenplatte) deckte der starke Wind das Dach eines Carports ab und schleuderte es auf die Straße. Bei Galenbeck und nahe Ferdinandshof stürzten Bäume auf Straßen. In Barth (Vorpommern-Rügen) wurden drei Autos beschädigt, als Äste von Bäumen abbrachen und darauffielen.
In Hessen regnerisches und windiges Wetter. Vor allem im Norden müsse am Nachmittag mit einzelnen Gewittern gerechnet werden. In den Staulagen von Vogelsberg, Rhön und Odenwald ist demnach Dauerregen nicht auszuschließen. Die Meteorologen rechnen mit Höchsttemperaturen zwischen fünf und neun Grad Celsius. Dazu wehe ein mäßig bis starker Wind aus Westen. Auch die Nacht zum Donnerstag bleibt den Angaben nach regnerisch, im Bergland schneit es.
Am Donnerstag kommt erneuter Regen von Westen auf, dazu mäßiger Wind aus Nordwesten, so die Wetterexperten. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen fünf und neun Grad. Auch in den kommenden Tagen bleibe es wechselhaft.
In Rheinland-Pfalz und dem Saarland wird es regnerisch - vereinzelt ist auch das ein oder andere Gewitter möglich. Dazu weht ein frischer bis starker Wind aus Westen mit teils stürmischen Böen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mitteilte. In Staulagen des Bergischen Landes und des Sauerlands ist demnach langanhaltender Regen nicht ausgeschlossen. Im Hochsauerland erwarten die Wetterexperten Schnee und Glättegefahr. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen fünf und acht Grad Celsius. Auch die Nacht zum Donnerstag bleibt den Angaben nach regnerisch, mit Schnee im Bergland.
Für den Donnerstag sagten die Meteorologen erneut teils intensiven Regen voraus. In den Hochlagen werde dieser mit Schnee vermischt und es müsse dort erneut mit stürmischen Böen gerechnet werden. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen fünf und acht Grad. Auch in den kommenden Tagen bleibe es wechselhaft.
Es bleibt stürmisch und nass in Berlin und Brandenburg. Auch der Mittwoch bleibt stark bewölkt mit Regen-, Schneeregen- oder Graupelschauern, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwochmorgen mitteilte. Am Vormittag sind auch stürmische Böen zu erwarten. Die Höchstwerte liegen zwischen fünf und sieben Grad. In der Nacht zu Donnerstag können weitere Schauer, teils mit Graupel oder Schnee vermischt auftreten. Im Nordosten Brandenburgs kann es auch zu Sturmböen kommen.
Auch am Donnerstag bleibt es windig bei Höchsttemperaturen zwischen fünf und sieben Grad. Im Verlauf des Tages soll es zunehmend Auflockerungen geben und trocken bleiben. Freitag soll es wieder regnerisch werden bei Temperaturen zwischen sechs und neun Grad.
dp/pcl