Gewitter

Heftige Gewitter haben Nordrhein-Westfalen am Montagabend in den Ausnahmezustand versetzt. Überschwemmungen, Blitzeinschläge und Brandherde hielten die Feuerwehren der Region in Atem. Während in Duisburg ein Blitzeinschlag einen Dachstuhlbrand verursachte und in Bergisch-Gladbach ein Baum auf einen Radfahrer stürzte, kämpften Einsatzkräfte in Dinslaken gegen vollgelaufene Keller und überflutete Straßen. Auch die kommenden Tage bleiben unbeständig: Der Deutsche Wetterdienst warnt vor weiteren Gewittern und Starkregen. Wie sich die Lage entwickelt und welche Vorsichtsmaßnahmen notwendig sind, erfahren Sie hier.

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Hamburgs Fischmarkt steht unter Wasser: Eine ungewöhnliche Sommersturmflut hat Teile des historischen Marktes am Freitagabend überflutet. Während sich die Hansestadt mit den Überflutungen auseinandersetzt, sorgt eine extrem variable Wetterlage in ganz Deutschland für hitzige Temperaturen und unvorhersehbare Gewitter. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor weiteren Unwettern und einem markanten Temperaturanstieg. Lesen Sie weiter, um mehr über die aktuellen Wetterextreme und ihre Auswirkungen auf die Region zu erfahren.

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Nach heftigen Regengüssen am Dienstag hat die Stadt Ahlen (Nordrhein-Westfalen) den Stab für außergewöhnliche Ereignisse einberufen. Die Situation im Stadtgebiet sei angespannt, heißt es in einer Warnung, die von der Leitstelle des Kreises Warendorf veröffentlicht wurde. Der Wetterdienst habe weiteren Starkregen vorausgesagt. Dieser könne unter anderem zur Folge haben, dass Gewässer über die Ufer treten. Tiefer gelegene Räume sollten nur mit Vorsicht betreten werden, Wege entlang von Gewässern - insbesondere an der Werse - gemieden werden, hieß es. Es könne zu Überflutungen von Straßen und Unterführungen kommen.

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Gerade noch steht ein leerer Reisebus am Straßenrand geparkt, plötzlich kippt das große Gefährt einfach zur Seite und versinkt im Schlamm, weil der Regen die Straße weggespült hat: Die Wassermassen, die das Sturmtief "Daniel" seit Montagabend über Mittelgriechenland ausschüttet, übertreffen alle Vorhersagen. Autos werden von den Fluten einfach weggetragen, wie zahlreiche Videos der Bürger in sozialen Netzwerken und griechischen Medien zeigten. Menschen werden mit Schlauchbooten aus ihren Häusern gerettet, etwa in der Hafenstadt Volos, wo das Wasser am Dienstag zum Teil hüfthoch vorbeifloss. Und es soll weiterhin stark regnen, mindestens bis Donnerstag.

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Wegen der schweren Unwetter in weiten Teilen Spaniens haben knapp 10.000 Menschen am Sonntag ihre Häuser und Wohnungen nicht verlassen dürfen. Für die katalanische Gemeinde Alcanar im Nordosten des Landes sei aufgrund der Gefahr von schweren Überschwemmungen ein unbefristetes Ausgehverbot verhängt worden, teilte der Notdienst mit. Der Bevölkerung Alcanars werde empfohlen, sich nach Möglichkeit in die oberen Stockwerke der Häuser zu begeben. Innerhalb von nur 24 Stunden fiel dort eine Regenmenge von 215 Litern pro Quadratmeter. Der Zugverkehr zwischen Valencia und Barcelona wurde wegen des Regens eingestellt, wie die spanische Bahngesellschaft Renfe mitteilte.

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Ein Unwetter zieht erneut über Spanien. Auch die bei Reisenden beliebten Balearen sind davon betroffen. Diese Rechte haben Urlauberinnen und Urlauber. Wer sich einen entspannten Urlaub an einem Strand auf Mallorca oder Ibiza gewünscht hat, wird derzeit enttäuscht. Starke Unwetter machen der Urlaubslaune einen Strich durch die Rechnung. Bereits am vergangenen Sonntag, 27. August, fegte ein Sturm über die Lieblingsinsel der Deutschen. Flügen wurden gestrichen oder mussten umgeleitet werden. Zum Montag, 28. August, mussten viele Touristinnen und Touristen die Nacht am Flughafen von Palma verbringen.

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Am Mittwoch bleibt es weiterhin windig in Niedersachsen und Bremen. Laut Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) werden im Binnenland Windböen mit bis zu 55 Kilometern pro Stunde erwartet. Tagsüber kann es hier gebietsweise auch zu Sturmböen mit bis zu 80 Kilometern pro Stunde kommen.