Bürgerkrieg

Der frühere Präsident Donald Trump sagte am Samstag, der Bürgerkrieg hätte durch "Verhandlungen" vermieden werden können, und argumentierte, dass der Kampf zur Beendigung der Sklaverei in den USA letztlich unnötig sei und dass Abraham Lincoln mehr hätte tun sollen, um Blutvergießen zu vermeiden. "Es wurden so viele Fehler gemacht. "Sehen Sie, da war etwas, von dem ich denke, dass es hätte ausgehandelt werden können, um ehrlich zu sein", sagte Trump bei einer Wahlkampfveranstaltung in Newton, Iowa. "Ich denke, das hätten Sie aushandeln können. Alle Menschen starben. So viele Menschen sind gestorben."

Weiterlesen über Laut Trump hätte Abraham Lincoln mehr tun sollen um den US-Bürgerkrieg zu verhindern

Nur wenige Wochen vor Beginn der Vorabstimmungen über die US-Präsidentschaftskandidaten ist die republikanische Bewerberin Nikki Haley über eine Frage zum Amerikanischen Bürgerkrieg gestolpert. Bei einer Bürgerversammlung im US-Bundesstaat New Hampshire antwortete sie ausschweifend auf die Frage nach den Ursachen für den Bürgerkrieg - ohne jedoch die Sklaverei mit einem Wort zu erwähnen.

Weiterlesen über US-Präsidentschaftsbewerberin Haley stolpert über Frage zum Bürgerkrieg

Frankreich hat einen internationalen Haftbefehl gegen den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad erlassen, dem die Beteiligung an Verbrechen gegen die Menschlichkeit wegen eines Chemiewaffenangriffen im Jahr 2013 vorgeworfen wird, wie eine Justizquelle und die Kläger in dem Fall am Mittwoch mitteilten. Die Justizquelle teilte mit, dass Assad auch der Mittäterschaft an Kriegsverbrechen bei den Angriffen verdächtigt werde, bei denen im August 2013 in der Nähe von Damaskus mehr als 1.400 Menschen ums Leben kamen, wobei die Opposition das Regime dafür verantwortlich machte.

Weiterlesen über Frankreich erlässt Haftbefehl gegen den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad

Die EU-Kommissarin für internationale Partnerschaften, Jutta Urpilainen, gab die Hilfen auf einer Pressekonferenz mit dem äthiopischen Finanzminister Ahmed Side in Addis Abeba bekannt. Die EU hatte die Direkthilfe für das ostafrikanische Land vor fast drei Jahren aufgrund eines blutigen Bürgerkriegs eingestellt, der vor knapp einem Jahr durch einen Waffenstillstand beendet wurde. "Es ist an der Zeit, die Beziehungen schrittweise zu normalisieren und eine sich gegenseitig verstärkende Partnerschaft mit Ihrem Land wieder aufzubauen", sagte Urpilainen. Die direkte Budgethilfe für die äthiopische Regierung bleibt jedoch ausgesetzt.

Weiterlesen über Europäische Union sagt Äthiopien Hilfsgelder im Wert von 650 Millionen Euro zu

Plötzlich ist Jewgeni Prigoschin ein Phantom. Ist er in Belarus oder St. Petersburg? In unbestätigten Aufnahmen, die ihn wie einen Bond-Bösewicht aussehen lassen, stolziert er im Schatten eines muskulösen Leibwächters über ein Dach, nimmt in einem Hubschrauber Platz und verschwindet im Himmel von St. Petersburg. Fast ein Jahrzehnt lang hat Prigoschin in Russland für Skandal gesorgt, indem er ein Trollfabrikimperium geschaffen hat, die Einmischung Russlands in ausländische Wahlen anführte und die Wagner-Söldnergruppe finanzierte, die in der Ukraine kämpfte und Diktatoren in Afrika unterstützte.

Weiterlesen über "Prigoschin wird nie wieder diskutiert": Russische Medien sollen Spuren des meuternden Söldners verwischen

Vier Tage nachdem Wladimir Putin vor der größten Herausforderung für seine 23-jährige Führung stand, berief der russische Präsident die wichtigsten Medienvertreter des Landes zu einem Briefing in den Kreml. Die Panik vom vergangenen Wochenende, als die Truppen des abtrünnigen Kriegsherrn Jewgeni Prigoschin offenbar bereit waren, in Moskau einzumarschieren, war den Menschen noch frisch in Erinnerung. Putin, der fast zwei Tage lang aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit verschwunden war, als sich die Krise zuspitzte, traf sich nun mit den Redakteuren loyaler Medienunternehmen, um ein Bild ruhiger Kontrolle zu vermitteln.

Weiterlesen über Putin sieht schwächer aus als je zuvor aber seine Gegner sollten mit Rache rechnen

Auch nachdem sich Russland aus seiner größten innenpolitischen Krise seit Jahrzehnten befreien konnte, kämpfen Präsident Wladimir Putin und der Wagner-Söldnerchef Jewgeni Prigoschin weiterhin mit den Nachwirkungen. Inmitten der Unsicherheiten ist eines klar: Die Saga hat keine Gewinner hervorgebracht, sondern nur Verlierer. Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko brachte es auf den Punkt, auch wenn er auf seine Rolle als Friedensstifter aufmerksam machte: "Ich habe die Menschen gebeten, aus mir keinen Helden zu machen, weder aus mir, noch aus Putin, noch aus Prigoschin."

Weiterlesen über Der russische Putsch den es nicht gab scheiterte - Beim nächsten mal vielleicht nicht

Wer in diesen Tagen die Rettungseinsätze in der Türkei und Syrien verfolgte, fand auf beiden Seiten der Grenze aber ziemlich verschiedene Welten vor: in der Türkei mehr als 100.000 Helfer, Suchtrupps mit Hunden, spezielle Geräte zum Aufspüren von Verschütteten, Kräne und mehr. Aus Dutzenden Ländern kamen Hilfsangebote, darunter aus Deutschland, Spanien und den USA. Auf der anderen Seite der Grenze, im Nordwesten Syriens, kam erst einmal gar nichts. Seit Montagmorgen versuchten Freiwillige der Rettungsorganisation Weißhelme dort mit bloßen Händen und Schaufeln, Menschen lebend aus den Trümmern zu ziehen. Es waren so wenig Retter, dass bis Donnerstagmittag überhaupt in nur fünf Prozent der betroffenen Gebiete gesucht werden konnte.