Der Beitragssatz bleibt demnach bis 2027 stabil bei 18,6 Prozent. Bis zum Jahr 2030 steigt der Beitragssatz infolge des verstärkten Eintritts geburtenstarker Jahrgänge in die Rente auf 20,2 Prozent. 2037 soll der Beitragssatz 21,1 Prozent betragen.
Die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach, wertete den Bericht als Beleg für die gute Aufstellung der gesetzlichen Rente. "Die positive Finanzlage der Rentenversicherung ist vor allem darauf zurückzuführen, dass sich der Arbeitsmarkt als äußerst robust erweist", sagte Roßbach.
Mit 46,04 Millionen Beschäftigten seien noch nie so viele Menschen erwerbstätig gewesen wie im dritten Quartal 2023. Auch die Löhne und Gehälter seien dieses Jahr aufgrund hoher Tarifabschlüsse spürbar gestiegen, so Roßbach. "Bei den Einnahmen der Rentenversicherung aus beitragspflichtiger Erwerbstätigkeit ergibt sich für die Monate Januar bis Oktober 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Zuwachs von 5,4 Prozent."
Ein Sprecher des Arbeitsministeriums wies darauf hin, dass in den Prognosen die Planungen zu einer angekündigten Rentenreform noch nicht berücksichtigt seien.