Sie probieren es drei Monate aus, vielleicht ein halbes Jahr - und wenn der neue Job dann nicht passt, kündigen sie eben wieder. In vielen Branchen sei es längst nicht mehr der Arbeitgeber, der seinen Angestellten eine Probezeit gebe, berichtet Nela Richardson, Chefökonomin des US-Arbeitsmarktdienstleisters ADP, auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Es sei andersherum: Probezeit für den neuen Job - für den Chef. Die hohe Kündigungsbereitschaft und der sich verschärfende Fachkräftemangel zwingen Arbeitgeber zum Umdenken. Doch was bedeutet das konkret für Unternehmen - und gilt diese neue Macht der Angestellten für alle?