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nmitten wachsender Spannungen zwischen Ungarn und der Europäischen Union stellte Viktor Orbán seine kontroverse Agenda während einer hitzigen Rede im Europäischen Parlament vor. Die EU-Vertreter kritisierten Orbáns pro-russische Haltung und seine autoritären Maßnahmen, die die Grundwerte der Union gefährden. Während Orbán die Herausforderungen des Ukraine-Kriegs und der Migration ansprach, warf die EU-Kommission ihm vor, die Unterstützung für Kiew zu blockieren und mit ungarischen Politiken die Rechtsstaatlichkeit zu untergraben. In einem erbitterten Schlagabtausch mit Ursula von der Leyen entblößte sich eine tiefgehende Kluft in der Vision für die Zukunft Europas.

Die geplante diplomatische Reise der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock nach Budapest wurde überraschend von der ungarischen Seite abgesagt. Das Auswärtige Amt in Deutschland bestätigte, dass Außenminister Peter Szijjarto den für Montag geplanten Termin kurzfristig stornierte. Diese Absage erfolgte inmitten wachsender Spannungen nach einer umstrittenen Reise des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban nach Moskau.

Während seines Besuchs in Berlin nutzte der ungarische Premierminister Viktor Orbán die Gelegenheit, um scharfe Kritik an der aktuellen Migrationspolitik Deutschlands zu üben. In einem Interview mit dem ungarischen Radiosender Kossuth beklagte Orbán, dass Deutschland nicht mehr das Land sei, das frühere Generationen gekannt hätten.

Das jüngste Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU in Brüssel endete in einer Pattsituation, da keine Einigung über das Personalpaket für die Spitzenpositionen der EU erzielt werden konnte. Nach einer ganztägigen Diskussion am Montagabend und in die Nacht hinein verließen die Teilnehmer den Gipfel ohne festgelegte Besetzungen für die wichtigsten Positionen der Europäischen Union.