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Ein verheerendes Flugzeugunglück hat Brasilien in tiefe Trauer gestürzt. Eine Turboprop-Maschine der Fluggesellschaft VoePass stürzte kurz vor der Landung nahe São Paulo in ein Wohngebiet. Alle 61 Insassen, darunter 57 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder, kamen ums Leben. Ermittler untersuchen fieberhaft die Ursachen des Absturzes, während das Land um die Opfer trauert. Erste Hinweise deuten auf mögliche Vereisung der Tragflächen hin, doch die genaue Unglücksursache bleibt bislang unklar. Präsident Lula da Silva hat eine dreitägige Staatstrauer angeordnet.

Nach dem Beinahe-Unglück einer Boeing 737-9 Max nehmen die Aufseher auch eine ältere Variante des Jets in den Fokus. Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration ließ mehr als 170 Flugzeuge der 737 Max 9-Flotte am Boden, nachdem ein Rumpfteil Tausende Meter über dem Boden herausgebrochen war. Fluggesellschaften sollten sicherheitshalber die Blenden vor nicht benötigten Notausgängen an Maschinen des Typs 737-900ER überprüfen, teilte die FAA in der Nacht zum Montag mit. Bei dem Modell habe Boeing dieselbe Konstruktion wie bei der neueren 737-9 Max verwendet. Die FAA bezeichnete den Schritt als "zusätzliche Sicherheitsvorkehrung".

Einen Tag nach dem spektakulären Unglück auf dem Tokioter Flughafen Haneda werfen widersprüchliche Berichte über die Lande- und Startgenehmigungen der beiden beteiligten Maschinen Fragen auf. Der Fernsehsender NHK berichtete unter Berufung auf eine Quelle im japanischen Verkehrsministerium, dass ein Fluglotse das Küstenwache-Flugzeug angewiesen habe, abseits der Start- und Landebahn zu warten. Gleichzeitig zitierte NHK einen Vertreter der Küstenwache mit der Aussage, der überlebende Pilot der Küstenwache-Maschine habe direkt nach dem Unglück mit fünf Todesopfern gesagt, er habe Startgenehmigung gehabt.

Mindestens 21 Menschen, darunter mehrere Kinder, sind nach Angaben von Beamten gestorben, nachdem ein Bus in der Nähe von Venedig von einer Überführung abstürzte und in Flammen aufging. Der Bus durchbrach eine Absperrung und stürzte in der Nähe von Bahngleisen im Stadtteil Mestre, der durch eine Brücke mit Venedig verbunden ist, fast 15 Meter tief in die Tiefe. Unter den Toten seien fünf Ukrainer, ein Deutscher und der italienische Fahrer, sagte Stadtpräfekt Michele Di Bari. Der Bürgermeister von Venedig, Luigi Brugnaro, sagte, es habe sich eine "große Tragödie" ereignet. "Eine apokalyptische Szene, es gibt keine Worte", sagte er in den sozialen Medien.

Der griechische Schifffahrtsminister ist wegen seiner Äußerungen im Fernsehen nach dem Tod eines Mannes zurückgetreten, der angeblich von Besatzungsmitgliedern von einer Fähre gestoßen wurde. Miltiadis Varvitsiotis sagte, seine Äußerungen, in denen er offenbar die Besatzung der Fähre bei dem Vorfall vom vergangenen Dienstag unterstützte, seien "fehlinterpretiert" worden. Der Kapitän des Schiffes und drei Arbeiter werden wegen des Todesfalls im Hafen von Piräus in Athen angeklagt. Der Vorfall hat in Griechenland für Empörung gesorgt.

Als weitere Details über die tödliche Implosion des Titan- Tauchboots im Juni ans Licht kamen, die noch mehr Unbekanntes auf den Plan rief, sind die Bedenken hinsichtlich der angeblich unbekümmerten Einstellung des Explorationsunternehmens OceanGate Expeditions zur Sicherheit deutlicher geworden. Berichten zufolge ließ das zum Scheitern verurteilte Schiff irgendwann während seines Sinkflugs Gewichte fallen. Es ist jedoch nicht bekannt, ob dies auf einen routinemäßigen Teil des Abstiegs zurückzuführen war oder auf den Versuch, die zum Scheitern verurteilte Mission aufzugeben.

Nach einer tagelangen, groß angelegten Suche nach einem Tauchboot die internationales Aufsehen erregte, gaben die US-Behörden bekannt, dass das Schiff eine "katastrophale Implosion" erlitten hatte – und neue Informationen der US-Marine geben Aufschluss darüber, wann diese Katastrophe stattgefunden haben könnte.Alle fünf Menschen an Bord des als "Titan" bekannten Tauchboots seien getötet worden, teilte die US-Küstenwache in einer Pressekonferenz am Donnerstag mit.