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Die Ukraine hat Vorschläge des neuen slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico zurückgewiesen, dass sie Gebiete an Russland abtreten müssen, um den Krieg zu beenden. "Es kann keinen Kompromiss bei der territorialen Integrität geben, weder für die Ukraine, noch für die Slowakei, noch für irgendein anderes Land", schrieb der Sprecher des Außenministeriums, Oleh Nikolenko, auf Facebook. "Seien wir ehrlich: Wenn die Ukraine nicht sicher ist, wird es keine Sicherheit geben, weder in der Slowakei noch in Europa, noch in der restlichen Welt."

Der linkspopulistische slowakische Regierungschef Robert Fico hat sich erneut gegen einen Nato-Beitritt der Ukraine ausgesprochen - und erklärt, das Land befinde sich unter der vollständigen "Kontrolle" der USA. "Die Ukraine ist kein unabhängiges und souveränes Land", sagte der Russland-freundliche Politiker am Samstag im Sender RTVS. "Die Ukraine ist vollständig unter dem Einfluss und der Kontrolle der USA."

Als Ján Kuciak, ein Journalist der slowakischen Nachrichtenseite Aktuality, ermordet wurde, kam es zu Protesten und der damalige Premierminister Robert Fico trat zurück. Kuciak hatte wegen mutmaßlicher Korruption durch Personen mit Verbindungen zur slowakischen Regierung ermittelt, und sein Tod warf ein scharfes Schlaglicht auf Berichte über Verbindungen zwischen der organisierten Kriminalität und hochrangigen slowakischen Beamten. Fast sechs Jahre später, nach den Wahlen im September, ist Fico wieder an der Macht – und Aktuality ist neben mehreren anderen Medienorganisationen im Visier des neuen Premierminister.

Tausende Menschen sind in der Slowakei erneut gegen eine von der neuen Regierung des populistischen Ministerpräsidenten Robert Fico geplanten Strafrechtsreform auf die Straße gegangen. Die Kundgebungen in der Hauptstadt Bratislava und in etlichen anderen Städten wurden am Dienstag von Oppositionsparteien organisiert. Die Teilnehmenden skandierten Parolen wie "Wir haben genug von Fico".