Unionsfraktionsvize Jens Spahn hat einen neuen Umgang mit islamischen Organisationen in Deutschland gefordert. "Es geht nicht mehr, dass die größte Zahl der Moscheen aus dem Ausland finanziert wird und Imame Staatsangestellte der Türkei sind", sagte Spahn. "Wir brauchen deutsche Moscheegemeinden, nicht türkische." Es sei höchste Zeit, die türkische Staatsfinanzierung zu beenden. "Selbst mit deutschem Steuergeld einzuspringen, wäre besser, auch wenn dafür möglicherweise eine Verfassungsänderung nötig ist", sagte der CDU-Politiker weiter. Er forderte zudem, ausländischen Imamen keine Visa mehr zu erteilen.