Ein russischer Geschäftsmann hat erfolgreich rechtliche Schritte eingeleitet, um in Deutschland ein Buch über den Kreml und seine Geheimdienste zu verbieten, ein Fall, den NGOs für Meinungsfreiheit als alarmierenden Angriff auf die Berichterstattung im öffentlichen Interesse beschrieben haben. Zwei in London ansässige russische Journalisten, Andrei Soldatov und Irina Borogan, sagten, sie hätten den Geschäftsmann Alexey Kozlov für ihr Buch "The Compatriots" (Landsleute) aus dem Jahr 2019 interviewt, weil seine Familie historische Verbindungen zum sowjetischen Geheimdienst hatte. Er hat nun eine gerichtliche Verfügung gegen den Verleger durchgesetzt.