Ein Abendessen, ein Briefwechsel, nun der zweite Termin: Kanzler Scholz und Oppositionsführer Merz wollen am Freitag erneut über Migrationspolitik diskutieren. Auch CSU-Landesgruppenchef Dobrindt wird dabei sein. Doch nach wie vor ist nicht sicher, ob es zu einer Einigung kommt. Vor knapp zwei Monaten hatte der Kanzler der Union, den Ländern und den Kommunen in einer Generaldebatte einen "Deutschland-Pakt" angeboten. Merz hatte es aber zur Bedingung gemacht, im Rahmen der Beratungen zuerst über den Flüchtlingszuzug zu sprechen, obwohl Scholz in erster Linie ein Gemeinschaftsprojekt für den Bürokratieabbau und das beschleunigte Bauen im Sinn hatte.