Der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums, Konstantin von Notz, hält Überprüfungen der Sicherheitsvorkehrungen innerhalb der Nachrichtendienste für geboten. Hintergrund ist die Festnahme eines Mitarbeiters des Bundesnachrichtendienstes wegen mutmaßlicher Spionage für Russland in der vergangenen Woche. Dies sei ein "maximal gravierender Fall", der zeige, dass wie in Zeiten des Kalten Krieges schwere nachrichtendienstliche Aktivitäten stattfänden, sagte der Grünen-Politiker am Mittwoch im Deutschlandfunk. Gerade in Zeiten, in denen ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg von Russland gegen die Ukraine geführt werde, müsse man sich da "sehr scharf aufstellen".