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In einem überraschenden strategischen Manöver hat die ukrainische Armee ihre Offensive im Westen Russlands ausgeweitet. Der gezielte Angriff auf bedeutende Brücken und ein Erdöllager erschüttert Russlands logistische Grundlagen. Während die Welt auf die nächsten Schritte wartet, zieht Kiew die internationale Aufmerksamkeit auf sich – und Berlin lehnt zusätzliche Hilfe ab.

Berichte über mangelnde medizinische Versorgung und drastische Behandlungsmethoden zeigen eine erschreckende Seite des Konflikts, die weit über die Schlachtfelder hinausreicht. Soldaten, die schwer verwundet wurden, berichten von katastrophalen Zuständen in den Lazaretten. Einige geben an, ohne angemessene Behandlung direkt wieder an die Front geschickt worden zu sein, obwohl sie unter schweren Verletzungen litten. "Ich habe eine Kopfwunde, ich habe etwa 13 Splitter in meinem Kopf und Körper, in meinen Händen. Hier wird mir verboten, ins Krankenhaus zu gehen. Ich brauche eine Behandlung, denn ich bin mit Scherben übersät", klagt ein russischer Soldat in einer Tonaufnahme des Senders "Astra". Diese drastischen Schilderungen verdeutlichen die

Am Montagabend müssen sich die Menschen in der Ukraine auf landesweite Stromabschaltungen einstellen. Zwischen 18.00 und 24.00 Uhr Ortszeit (17.00 bis 23.00 Uhr MESZ) werden sowohl gewerbliche als auch private Verbraucher stundenweise vom Netz getrennt, wie der Versorger Ukrenergo mitteilte. Die Versorgung für kritische Infrastruktureinrichtungen bleibt jedoch gesichert.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen umstrittenen Appell von Papst Franziskus zu Friedensverhandlungen mit Russland scharf zurückgewiesen. Die Kirche sei bei den Menschen, sagte Selenskyj am Sonntag in seiner allabendlichen Videoansprache. "Und nicht zweieinhalbtausend Kilometer entfernt, irgendwo, um virtuell zu vermitteln zwischen jemandem, der leben will, und jemandem, der dich vernichten will."

Papst Franziskus hat im Ukraine-Krieg die Regierung in Kiew zum Hissen der "weißen Fahne" aufgerufen. "Wenn man sieht, dass man besiegt wird, dass die Dinge nicht gut laufen, muss man den Mut haben, zu verhandeln", sagte der Papst in einem Fernsehinterview. Er sei der Ansicht, dass derjenige Stärke zeige, "der den Mut hat, die weiße Fahne zu hissen". In Russland und der Ukraine wurden indes bei gegenseitigen Angriffen am Sonntag erneut mehrere Menschen getötet und verletzt.

Nach dem Tod zweier Kinder bei einer russischen Drohnenattacke in Odessa am Schwarzen Meer hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut auf Hilfe des Westens bei der Flugabwehr gedrungen. "Verzögerungen bei der Lieferung von Waffen an die Ukraine sowie bei der Luftverteidigung zum Schutz unserer Bevölkerung führen leider zu solchen Verlusten", teilte Selenskyj am Samstagabend bei X (vormals Twitter) mit. Der russische Terror müsse gestoppt werden. "Und wenn Menschen sterben, während unsere Partner sich in politischen Spielchen oder Diskussionen verlieren, die unsere Verteidigung einschränken, ist das unverständlich und unvorstellbar."