Zugverkehr

Das Sturmtief "Zoltan" hat den vorweihnachtlichen Reiseverkehr vor allem im Norden Deutschlands kräftig durcheinander gewirbelt. Tausende Bahnreisende warteten am Freitag an den Bahnsteigen und in den Reisezentren der Bahn und hofften, ihr Ziel trotz des Sturms erreichen zu können. Zahlreiche Fernzüge fielen aus. Auf den Straßen wurden mehrere Menschen beim Sturm verletzt, oft in ihren Autos. Todesfälle durch den Sturm gab es in den Niederlanden und Belgien. Die schwere Sturmflut überschritt in Hamburg am späten Vormittag ihren Höchststand.

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Schnee und Eis haben auf den Straßen und bei der Bahn im Süden Bayerns für Chaos gesorgt. Zahlreiche Bahnstrecken rund um die Landeshauptstadt München mussten in der Nacht zum Samstag gesperrt werden, wie die Deutsche Bahn (DB) mitteilte. Der Zugverkehr von und zum Hauptbahnhof in München wurde zunächst eingestellt.

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Der Lokführer-Streik zeitigte Wirkung: Deutschlands wichtigster Bahnhof in Frankfurt am Main war am Donnerstagvormittag ein Hort der Ruhe und Gelassenheit – im Vergleich zu normalen Tagen mit dem Gewimmel aus Tausenden von Menschen mit Rollkoffern und Rucksäcken. Grob geschätzt waren es weniger halb so viele Fahrgäste. Eine Touristengruppe aus China schlendert lächelnd durch die große Halle vor den Bahnsteigen. Freuen die sich, weil sie Zeugen eines echten Streiks werden? Die große Anzeigetafel zeigt an, dass ein ICE nach Düsseldorf ausfällt. Ansonsten fahren erstaunlich viele Züge. Allerdings mit Einschränkungen: So verkehrt der wichtige Regionalexpress in Richtung Mannheim nur bis Riedstadt, nur auf gut einem Drittel der Strecke.

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In Italien wird am 20. Oktober landesweit gestreikt. Die Arbeitskämpfe können sich auch erheblich auf den Reiseverkehr auswirken. Urlauberinnen und Urlauber sollten sich auf Ausfälle und Verspätungen bei Flügen, Bussen, Bahnen und Fähren gefasst machen. Das berichtet unter anderem die Risk Management Platform Crisis 24 Garda. Auch Mautstationen an den Autobahnen werden bestreikt. Zu den landesweiten Streiks im öffentlichen und privaten Bereich haben laut Crisis 24 Garda mehrere Gewerkschaften aufgerufen. Darunter auch Vertreterinnen und Vertreter der Bahnbetriebe sowie Luftfahrtgewerkschaften wie die Gewerkschaft CUB - Confederazione Unitaria di Base.

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Schon wieder hat die Polizei in einem Zug eine manipulierte Steckdose entdeckt. Eine 63-Jährige ist am Freitagabend im Flixtrain von Aachen in Richtung Dresden unterwegs, als sie zwischen Herford und Hannover ihr Ladekabel in die Steckdose unterhalb ihres Sitzplatzes einsteckt – und plötzlich einen Stromschlag bekommt. Die Bundespolizeiinspektion Hannover wird über den Vorfall informiert, untersucht die Steckdose und findet zwei Metallstifte, die aus der Öffnung hinausragen.

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France könnte durchaus der perfekte Ort sein, um den Fortschritt des Hauptkampfes um die Zukunft des Reisens zu verfolgen: Züge gegen Flugzeuge. Im Mai 2021 positionierte sich Frankreich als Vorreiter einer CO2-reduzierenden Renaissance der Züge, als seine Regierung ein Verbot von Inlandsflügen erließ , bei denen die Reise mit dem Zug in weniger als zweieinhalb Stunden zurückgelegt werden konnte. "Wir sind die Ersten, die das tun", sagte Emmanuel Macron auf Twitter, und Minister Clément Beaune begrüßte es als "starke Botschaft" und "starkes Symbol". Die Europäische Kommission hat 2021 zum "Jahr der europäischen Schiene" erklärt und seitdem sind Milliarden Euro in die Eisenbahninfrastruktur in Mittel- und Osteuropa geflossen.