Gestiegene Preise vor allem für Energie und Lebensmittel machen Verbraucherinnen und Verbrauchern seit Monaten zu schaffen. Zuletzt ist die allgemeine Teuerung immerhin deutlich zurückgegangen: Im September sank die jährliche Inflationsrate in Deutschland mit 4,5 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Februar 2022. Volkswirte erwarten eine weitere Abschwächung der Inflation in den kommenden Monaten.
Insgesamt etwa jeder Fünfte hat der Umfrage aus dem Juni zufolge aktuell "etwas" (14 Prozent) oder "sehr viel" (4 Prozent) mehr Geld zur freien Verfügung als ein Jahr zuvor. Bei gut einem Drittel der Befragten (36 Prozent) ist die Summe nach eigenen Angaben "in etwa gleichgeblieben". Der Rest machte keine Angaben.
Gefragt nach der Höhe ihrer Rücklagen für unvorhergesehene Ausgaben gab etwas mehr als ein Fünftel der Umfrageteilnehmer (22 Prozent) an, sie verfügten über mindestens 5000 Euro. Bei 17 Prozent sind es demnach weniger als 500 Euro. Gar kein Geld auf der hohen Kante haben nach eigenen Angaben 9 Prozent der Befragten, bei der Vergleichsumfrage aus dem Januar 2023 sagten dies 8 Prozent.
47 Prozent der Befragten wissen nach eigenen Angaben "ganz genau", wie viel Geld ihnen monatlich nach Abzug aller Fixkosten wie Miete, Strom, Telefon und Versicherungen bleibt, um weitere Ausgaben ohne Kredit zu finanzieren. 43 Prozent sagen, sie wüssten es "ungefähr". 10 Prozent antworteten, sie wüssten es "überhaupt nicht".