Verluste

Country Garden, einer der größten Immobilienentwickler Chinas, warnt als jüngster Immobilienriese davor, dass das Unternehmen seinen Schulden nicht nachkommen könnte. Das von der Krise betroffene Unternehmen meldete in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Rekordverlust von 6,7 Milliarden US-Dollar (6,15 Milliarden Euro). Country Garden sagte in der Erklärung, es sei „zutiefst bereuend für die unbefriedigende Leistung“. Die Ankündigung verstärkt die Besorgnis über die Erholung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nach der Pandemie. Country Garden gab außerdem bekannt, dass es Zinszahlungen für in diesem Monat fällige Anleihen verpasst habe und das noch eine 30-tägige Zahlungsfrist für die Zahlung verstrichen sei.

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Die Ukraine hat nach Angaben des Generalstabs in Kiew erneut zahlreiche russische Drohnenangriffe abgewehrt. Innerhalb von 24 Stunden seien 21 von 26 iranischen "Kamikaze-Drohnen" vom Typ Shahed-136 abgeschossen worden, teilte der ukrainische Generalstab am Donnerstagmorgen in Kiew mit. Zudem meldeten die ukrainischen Streitkräfte 55 russische Bodenangriffe, denen standgehalten worden sei. Die Gefechte konzentrierten sich demnach auf das ostukrainische Gebiet Donezk, wo auch die heftig umkämpfte Stadt Bachmut liegt. Zuletzt hatten das russische Verteidigungsministerium und die Privatarmee Wagner mitgeteilt, immer mehr Stadtteile von Bachmut unter ihre Kontrolle zu bringen.

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Es ist selten ein gutes Zeichen, wenn Politiker inmitten eines Kurssturzes des größten Finanzinstituts ihres Landes erklären, dass sie sich keine Sorgen machen müssten. Solche Bemerkungen schüren oft nur Panik. Bundeskanzler Olaf Scholz wäre besser beraten gewesen, nichts über die Deutsche Bank zu sagen. Richtig ist aber auch, dass Scholz nur leicht übertrieben hat, als er sagte: "Die Deutsche Bank hat ihr Geschäftsmodell grundlegend modernisiert und neu aufgestellt und ist eine sehr profitable Bank." Die Modernisierung hat noch einen langen Weg vor sich, aber nach reinen Zahlen ist die Deutsche Bank nicht mehr das krisengeschüttelte, von Skandalen verschlungene Bank die sie von 2016-18 war.

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Russlands dominierender Kreditgeber Sberbank meldete am Donnerstag einen Rückgang des Nettogewinns um fast 80 % im Jahr 2022, als weitreichende westliche Sanktionen den russischen Finanzsektor in dem erschütterten, was der CEO der Bank als "das schwierigste Jahr" bezeichnete. Die Sberbank (SBRCY) hat zum ersten Mal seit einem Jahr Ergebnisse nach internationalen Berichtsstandards veröffentlicht. Die russischen Behörden haben den Banken letztes Jahr befohlen, Offenlegungen und Dividendenzahlungen zu beschränken, als Moskau versuchte, die finanzielle Stabilität aufrechtzuerhalten.

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Während Russland eine neue Offensive in der Ostukraine beginnt, sind die USA und ihre Verbündeten skeptisch, dass Moskau die Truppen und Ressourcen angehäuft hat, um erhebliche Gewinne zu erzielen, sagten Geheimdienstmitarbeiter. "Es ist wahrscheinlich eher ehrgeizig als realistisch", sagte ein hochrangiger US-Militärbeamter. Russland hat die Zahl der Streitkräfte an seiner Grenze und innerhalb des von Russland gehaltenen Territoriums in der Ukraine erhöht, einige der Streitkräfte stammen aus einer im September letzten Jahres angeordneten Teilmobilisierung.

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Laut ukrainischen Daten sterben in diesem Monat mehr russische Soldaten in der Ukraine als jemals zuvor seit der ersten Woche der Invasion. Die ukrainischen Daten zeigen, dass im Februar täglich 824 russische Soldaten starben. Die Zahlen wurden vom britischen Verteidigungsministerium hervorgehoben. Die Zahlen können nicht überprüft werden – aber die Trends seien "wahrscheinlich genau". Der Anstieg könnte auf eine Frühjahrsoffensive russischer Streitkräfte im Osten des Landes zurückzuführen sein. Letzte Woche sagte der ehemalige Verteidigungsminister der Ukraine, Oleksiy Reznikov, dass sie eine neue russische Offensive um den 24. Februar erwarten würden – dem Jahrestag der umfassenden Invasion.

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Andrei Kostin, der Vorstandsvorsitzende von VTB, Russlands zweitgrößter Bank, hat Sanktionen für die gesamten Verluste im Jahr 2022 verantwortlich gemacht und anerkannt, wie westliche Sanktionen Teile des russischen Finanzsektors lahmgelegt haben. Westliche Länder blockierten den Zugang mehrerer großer russischer Banken zum internationalen Swift-Zahlungssystem, kurz nachdem Moskau am 24. Februar letzten Jahres Zehntausende Soldaten in die Ukraine entsandt hatte, wobei die dominierenden Kreditgeber Sberbank und VTB gezwungen waren, den Betrieb in weiten Teilen Europas einzustellen.