"Wir bieten auf unseren Social Media Kanälen parteiübergreifende, neutrale Informationen zu den Abläufen und Geschehnissen im Parlament. Der direkte Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern ist dabei entscheidend, daher freut es mich, dass wir diesen nun auch auf Mastodon anbieten können", sagte Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) am Donnerstag in München.
Das Mastodon-Profil sei insbesondere eine Ergänzung zum bestehenden Kanal auf Twitter. Des Weiteren ist der Landtag auf Facebook, Instagram, YouTube und LinkedIn zu finden, hieß es weiter. Zur Umsetzung werde auf den durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) betriebenen Server "social.bund.de" zurück gegriffen.
Zusammen mit dem Landtag Rheinland-Pfalz, dem Hessischen Landtag, der Bremischen Bürgerschaft, dem Niedersächsischen Landtag, dem Thüringer Landtag und dem Landtag von Baden-Württemberg sind derzeit sieben Landesparlamente auf diesem Server vertreten. Auch der Bayerische Landesbeauftragte für den Datenschutz nutzt seit Mai 2022 diesen Server für seinen Mastodon-Account.
Anders als beim Kurznachrichtendienst Twitter sind aus der bayerischen Landespolitik bisher aber ansonsten keine Ministerien oder Minister bei Mastodon zu finden. Der Micro-Bloggingdienst wurde 2016 in Deutschland entwickelt. Im Gegensatz zu Twitter ist Mastodon kein einheitlicher Service, sondern besteht aus einem dezentralen Netzwerk von verschiedenen Servern.
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