Saudi-Arabien

Im Ringen um ein neues Abkommen zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas hat US-Außenminister Antony Blinken eine weitere Nahost-Reise mit einem Besuch in Saudi-Arabien begonnen. In Riad sprach Blinken am Montag mit dem saudiarabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman über die Notwendigkeit einer "regionalen Koordination, um ein dauerhaftes Ende der Krise im Gazastreifen zu erzielen", wie Außenministeriumssprecher Matthew Miller mitteilte.

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Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat zurückhaltend auf die mögliche Öffnung zur Lieferung von Eurofightern an Saudi-Arabien reagiert. "Wer Eurofighter nach Saudi-Arabien exportiert, der muss auch umgehend den Taurus an die Ukraine liefern", sagte die FDP-Politikerin am Montag. "Auch Sicherheitspolitik braucht einen Werte-Kompass."

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Nach Außenministerin Baerbock haben sich jetzt auch Bundeskanzler Olaf Scholz und Vizekanzler Robert Habeck offen für Kampfjet-Lieferungen an Saudi-Arabien gezeigt. Noch im Sommer hatte die Bundesregierung solche Lieferungen wegen der schwierigen Menschenrechtslage in Saudi-Arabien ausgeschlossen.

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Unternehmen, die mit Donald Trump in Verbindung stehen, haben während seiner vier Jahre im Weißen Haus mindestens 7,8 Millionen US-Dollar an Auslandszahlungen aus 20 Ländern erhalten, teilten Ermittler des demokratischen Kongresses am Donnerstag. Die Demokraten im Aufsichtsausschuss des Repräsentantenhauses sagten, dass die in dem 156-seitigen Bericht aufgeführten Zahlungen wahrscheinlich nur einen Bruchteil der Auslandszahlungen ausmachen, die dem ehemalige republikanische Präsident und seiner Familie während seiner einjährigen Amtszeit 2017–2021 geleistet wurden.

Weiterlesen über Zahlungen in Millionenhöhe - China war während Trumps Präsidentschaft der größte Geldgeber seiner Unternehmen

Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johann Wadephul, hat angesichts von Angriffen der jemenitischen Huthi-Extremisten auf Handelsschiffe im Roten Meer gefordert, die Nachbarstaaten Saudi-Arabien und Vereinigte Arabische Emirate stärker zu unterstützen und deshalb auf Rüstungsexportbeschränkungen zu verzichten.

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Sowohl eine Sommer- wie eine Winter-WM sei möglich, sagte der Sportminister des Landes, Prinz Abdulaziz bin Turki Al-Faisal, in einem Interview dem britischen Rundfunksender BBC. "Wir prüfen definitiv beide Optionen, um zu sehen, was die beste Möglichkeit ist, die Weltmeisterschaft auszurichten", sagte der Sportminister. Die WM 2022 im Nachbarland Katar war wegen der hohen Sommertemperaturen im Winter ausgetragen worden, was international für viel Kritik gesorgt hatte.

Weiterlesen über Trotz 40 Grad: WM in Saudi-Arabien auch im Sommer möglich

Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich bei einer seiner selten gewordenen Auslandsreisen mit den Ölstaaten Vereinigte Arabische Emirate und Saudi-Arabien abgestimmt. In der saudischen Hauptstadt Riad sprach Putin am Mittwoch vor allem mit dem Kronprinzen und faktischen Herrscher Mohammed bin Salman. Putin betonte die engen Beziehungen zwischen Russland und dem saudischen Königreich. "Nichts kann die Entwicklung unserer freundschaftlichen Beziehungen stören", sagte er der Agentur Tass zufolge. Er verabredete mit dem Kronprinzen auch, dass ein nächstes Treffen in Moskau stattfinden solle.

Weiterlesen über Putin in Saudi-Arabien - Russland stemmt sich gegen Isolations-Versuche des Westens

Russland und Saudi-Arabien sind mit dem Versuch, den Ölpreis wieder nach oben zu treiben, vorerst gescheitert. Ihrer Forderung, die Ölproduktion deutlich zu verringern, schlossen sich nur sechs Staaten aus dem erweiterten Ölkartell Opec+ an. Das Ergebnis einer Online-Konferenz Opec+ wurde an den Märkten als Beleg gewertet, dass das Kartell zerstritten ist. Der Preis für Rohöl fiel unmittelbar nach der Konferenz deutlich.

Weiterlesen über Opec-Staaten ließen Putin abblitzen - Russland wollte den Ölpreis hochtreiben

Heuchelei, Doppelmoral und Unverständnis für die Region. Dies sind die Vorwürfe, die die Führer von 57 arabischen und muslimischen Ländern, die am Wochenende in der saudischen Hauptstadt Riad zusammenkamen, gegen den Westen, vor allem die USA, erheben. Wie kann es sein, sagten Außenminister, dass der Westen Russland für die Tötung von Zivilisten in der Ukraine kritisiert, in ihren Worten jedoch "Israel grünes Licht gibt, dasselbe in Gaza zu tun"? In der luxuriösen Umgebung des Ritz-Carlton-Hotels in Riad, inmitten riesiger Blumensträuße und glitzernder Kronleuchter und eine Welt abseits der zerstörten Landschaft von Gaza trafen sich Prinzen, Präsidenten und Premierminister zum Arabisch-Islamischen Gipfel.

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Der iranische Präsident Ebrahim Raisi ist in der saudischen Hauptstadt Riad zu einem großen Gipfel zum Israel-Hamas-Krieg, bei dem arabische Führer auf ein Ende des Konflikts drängten. Es ist die erste Reise eines iranischen Präsidenten nach Saudi-Arabien seit elf Jahren, nachdem die beiden Länder im März die diplomatischen Beziehungen wieder aufgenommen hatten. Als er den Teheraner Flughafen verließ, sagte Raisi: "Palästina ist das wichtigste Thema in der islamischen Welt", und Gaza sollte keine "Arena für Worte", sondern für Taten sein. Er forderte die Organisation für Islamische Zusammenarbeit auf, eine "entscheidende, umsetzbare und umsetzbare Entscheidung zu Gaza" zu treffen.