Nuklearwaffen

Nach dem zweiten iranischen Angriff binnen weniger Monate auf Israel spitzt sich die Lage im Nahen Osten dramatisch zu. Experten warnen vor einer umfassenden Eskalation. Israel könnte nach dem iranischen Raketenangriff einen Schlag gegen die Nuklearanlagen des Irans erwägen. Die Region steht vor einem kritischen Moment, der weitreichende Folgen haben könnte.

Weiterlesen über Krisenherd Naher Osten: Droht ein Flächenbrand nach Irans Raketenangriff?

Wladimir Putin steht vor einer entscheidenden Weichenstellung im Ukraine-Konflikt: Soll er die Truppenstärke durch eine neue Mobilisierungswelle erhöhen oder die militärischen Aktionen zurückfahren? Angesichts steigender Kosten, sinkender Rekrutierungszahlen und nuklearer Drohungen verschärft sich der Druck auf den Kreml.

Weiterlesen über Russland vor einer Entscheidung: Mobilisieren oder eskalieren? Putins nächster Zug

Der Kreml hat US-Medienberichte über angeblich russische Atompläne im All als "Trick" der Führung im Weißen Haus zurückgewiesen. "Es ist offensichtlich, dass das Weiße Haus mit allen Tricks und Raffinessen versucht, den Kongress zur Abstimmung über das Gesetz zur Bereitstellung von Geld (für die Ukraine) zu bewegen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Es bleibe abzuwarten, was der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, bei einem angekündigten Briefing vorzuweisen habe, fügte Peskow hinzu.

Weiterlesen über Kreml bezeichnet Atomgerüchte als Vorwand für Waffenhilfe an Kiew

US-Geheimdienste haben Medienberichten zufolge Informationen über neue nukleare Ambitionen Russlands im Weltall zusammengetragen. Mehrere US-Medien, darunter die "New York Times" und die Sender ABC und Fox News berichteten am Mittwochabend (Ortszeit) übereinstimmend, es gehe dabei um neue Erkenntnisse über russische nukleare Fähigkeiten, die sich gegen Satelliten im All richten und so eine Bedrohung für die nationale wie die internationale Sicherheit darstellen könnten.

Weiterlesen über Russland arbeitet laut Bericht an neuen nuklearen Fähigkeiten im All

China hat seine Nuklearbestände im vergangenen Jahr erheblich erweitert und verfügt nun über etwa 500 einsatzbereite Sprengköpfe, so die USA. In einem vom Pentagon veröffentlichten Jahresbericht heißt es außerdem, dass Peking hofft, sein Arsenal bis 2030 auf über 1.000 Sprengköpfe zu verdoppeln. China bleibe jedoch einer Politik des "Kein Erstschlags" verpflichtet. Obwohl in dem Bericht festgestellt wurde, dass das Wachstum die Prognosen übertraf, werden Chinas Vorräte immer noch von Russland und den USA in den Schatten gestellt.

Weiterlesen über Laut Bericht hat China sein Nukleararsenal stark ausgeweitet

Das Unterhaus des Parlaments, die Staatsduma in Moskau, beschloss am Mittwoch einstimmig in zweiter und dritter abschließender Lesung ein Gesetz, mit dem Russlands Ratifizierung des globalen Vertrags über den Stopp von Nukleartests (CTBT) zurückgezogen wird. Damit steigt das Land aus einem weiteren internationalen Sicherheitsvertrag aus. Begründet wurde dies mit Verärgerung über fehlende Schritte in den USA. Ursprünglich war die dritte Lesung des Gesetzes für Donnerstag angesetzt gewesen. Eine Zustimmung des Föderationsrats als Oberhaus des Parlaments gilt als Formalie.

Weiterlesen über Russland kann künftig erstmals seit Jahrzehnten wieder Atomwaffen testen

Russland habe einen "letzten erfolgreichen Test" einer nuklearbetriebenen Marschflugkörper durchgeführt, behauptete Wladimir Putin. Die Äußerungen des Präsidenten erfolgten, nachdem sein Sprecher einen Bericht der New York Times zurückgewiesen hatte, dass ein Test der als Burevestnik bekannten Waffe unmittelbar bevorstehe. Die experimentelle Waffe, die erstmals 2018 angekündigt wurde, wurde als potenziell unbegrenzte Reichweite gefeiert. Über seine Fähigkeiten ist jedoch offiziell wenig bekannt und es gibt Berichte, dass frühere Tests fehlgeschlagen sind.

Weiterlesen über Putin verschärft Nuklear-Rhetorik - "Erfolgreicher Test" eines nuklearbetriebenen Marschflugkörpers

Der iranische Präsident Ebrahim Raisi warf Amerika in einer langen Rede vor der UN-Generalversammlung vor, das Feuer der Gewalt in der Ukraine zu schüren, was zu Protesten des israelischen Vertreters bei den Vereinten Nationen führte. Raisi behauptete, alle im Iran hergestellten Drohnen, die ukrainische Städte trafen, seien vor Kriegsbeginn verkauft worden und sagte, er sei für den Frieden in der Ukraine, am selben Tag, an dem Teheran eine russische Verteidigungsdelegation unter der Leitung seines Verteidigungsministers Sergei Shoigu empfing.

Weiterlesen über Drohnenlieferung an Russland - Iran wirft den USA vor den Krieg in der Ukraine zu schüren

Das Risiko eines nuklearen Konflikts sei nun auf dem höchsten Stand seit Jahrzehnten, sagte der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. "Ich möchte keine Diskussion darüber führen, ob die Wahrscheinlichkeit eines nuklearen Konflikts heute hoch ist, aber auf jeden Fall ist sie höher als alles, was wir in den letzten Jahrzehnten gesehen haben, sagen wir es mal so", sagte Rjabkow Plattform des Diskussionsclubs Valdai, so Tass. Rjabkow wiederholte, dass Moskau "nicht von den wichtigsten Bestimmungen abweiche, doktrinären und politischen".