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Seit zehn Tagen leiden Bewohner und Touristen in Griechenland unter einer Hitzewelle. Wer nach Abkühlung sucht, findet sie nur im Meer oder in den Bergen, doch bei Wanderungen warnen die Behörden vor erhöhter Vorsicht. Der staatliche griechische Wetterdienst betreibt 510 Wetterstationen, von denen am Mittwoch 232 Temperaturen über 37 Grad meldeten. Auch am Donnerstag gab es keine Aussicht auf Abkühlung. In Athen zeigte das Thermometer bereits um 9 Uhr morgens 34 Grad, mit 40 Grad für den Nachmittag prognostiziert. Ab Sonntag ist ein leichter Rückgang um zwei bis drei Grad zu erwarten, so die Meteorologen.

Der griechische Schifffahrtsminister ist wegen seiner Äußerungen im Fernsehen nach dem Tod eines Mannes zurückgetreten, der angeblich von Besatzungsmitgliedern von einer Fähre gestoßen wurde. Miltiadis Varvitsiotis sagte, seine Äußerungen, in denen er offenbar die Besatzung der Fähre bei dem Vorfall vom vergangenen Dienstag unterstützte, seien "fehlinterpretiert" worden. Der Kapitän des Schiffes und drei Arbeiter werden wegen des Todesfalls im Hafen von Piräus in Athen angeklagt. Der Vorfall hat in Griechenland für Empörung gesorgt.