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Regierungsmitglied und Angeklagter zugleich: Frankreichs Justizminister Eric Dupond-Moretti muss sich seit Montag wegen Verdachts auf Amtsmissbrauch vor Gericht in Paris verantworten. Der 62-Jährige soll sein Ministeramt genutzt haben um gegen Justizbeamte vorzugehen, mit denen er zuvor in seiner Zeit als Anwalt aneinandergeraten war. Er weist alle Vorwürfe zurück. So hatte er gegen drei hochrangige Beamte der Finanzstaatsanwaltschaft Untersuchungen eingeleitet, die während seiner Zeit als Anwalt Einblick in seine Telefonrechnungen verlangt hatten.

Ein preisgekrönter Film, der die Haltung der polnischen Regierung gegenüber Flüchtlingen scharf kritisiert, ist in den Kinos im ganzen Land angelaufen, nachdem er im Vorfeld seiner Veröffentlichung von Mitgliedern der polnischen Regierung angegriffen worden war. Green Border, ein Spielfilm der gefeierten Regisseurin Agnieszka Holland, gewann letzten Monat in Venedig den Sonderpreis der Jury. Es erzählt die Geschichte einer syrischen Familie, die 2021 versucht, über die belarussisch-polnische Grenze nach Europa zu gelangen, und die brutale Behandlung, die ihnen von polnischen Grenzschutzbeamten widerfährt.

Sie ist ein ehemaliges Flüchtlingskinder, die die Einwanderung reduzieren will, die Tür zur extremen Rechten geöffnet hat und die erste weibliche Premierministerin der Niederlande werden könnte. Auf einem vollbesetzten Parteitag in Rotterdam startete Dilan Yeşilgöz-Zegerius, Vorsitzende der Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD), am Samstag ihren Wahlkampf für die Wahlen im November mit einem Aufruf zu Freiheit und Sicherheit. "Von meinen Eltern habe ich gelernt, die Freiheit zu schätzen und für andere einzustehen, wenn ihre Freiheit bedroht war", sagte sie.

Der belgische Justizminister ist vor dem Parlament erschienen, nachdem Gäste seiner Geburtstagsfeier auf Videoüberwachung dabei gefilmt wurden, wie sie auf einen leeren Polizeiwagen urinierten. Vincent Van Quickenborne bestand darauf, dass er nicht gewusst hatte, was sie getan hatten, entschuldigte sich jedoch für den daraus resultierenden Skandal, der von den lokalen Medien als "Pipigate" bezeichnet wurde. Er bestritt auch, dass die Aufnahmen zeigten, wie er sich über den Vorfall lustig machte, indem er mit jemandem lachte und so tat, als würde er urinieren. Dies sei, so behauptete er, ein Beweis dafür, dass er "Luftgitarre" gespielt habe, sonst nichts.