Impfstoff

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die höchste Alarmstufe für den Mpox-Ausbruch ausgerufen, nachdem eine neue, besonders ansteckende Variante des Virus in mehreren afrikanischen Ländern aufgetaucht ist. In einem dringenden Appell fordert die WHO eine drastische Erhöhung der Impfstoffproduktion und globale Solidarität, um die rasche Ausbreitung einzudämmen. Auch europäische Länder melden bereits erste Fälle der Variante 1b, was die internationale Dringlichkeit unterstreicht. Experten warnen vor einer möglichen Eskalation und fordern sofortige Maßnahmen zur Bekämpfung des Ausbruchs.

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Laut vorläufigen Daten der Weltgesundheitsorganisation, die weltweit 4.000 Cholera-Todesfälle und 667.000 Fälle verzeichnete, stiegen die Cholera-Fälle im vergangenen Jahr sprunghaft an. Die Zahlen übertrafen die von 2022, und die WHO hat das weltweite Wiederaufleben der Cholera als Notfall der Stufe 3 eingestuft, der höchsten internen Gesundheitsnotstandsstufe . Am tödlichsten waren die Ausbrüche in Malawi und Haiti, wo die Zahl der Todesfälle 1.771 bzw. 1.156 erreichte, was es zum schlimmsten Ausbruch in der Geschichte Malawis macht.

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Außenministerin Annalena Baerbock reist an diesem Sonntagabend zu einem Besuch nach Ruanda. Die Grünen-Politikerin werde am Montag in der Hauptstadt Kigali an der Eröffnung der ersten kommerziellen mRNA-Impfstofffabrik auf dem afrikanischen Kontinent teilnehmen, teilte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Freitag in Berlin mit. Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech will dort vom kommenden Jahr an Vakzine auf mRNA-Basis für den afrikanischen Kontinent herstellen. Produziert werden könnte in Kigali künftig neben Covid-19-Impfstoff im Fall einer Zulassung potenziell auch mRNA-Impfstoff gegen Tuberkulose und Malaria.

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Das Coronavirus ist nicht weg. Das wird dieser Tage besonders deutlich, wenn das Robert Koch-Institut (RKI) wieder über steigende Infektionszahlen berichtet und Fachleute über neue Virusvarianten – BA.2.86 ("Pirola") und EG.5 ("Eris") – diskutieren. "Ich merke in meinem Umfeld, dass es im Moment doch mehr Infektionen gibt", sagte Sandra Ciesek am Mittwoch im Gespräch mit dem Science Media Center. Die Virologin vom Universitätsklinikum Frankfurt erwartet, dass dies nur ein Vorgeschmack auf den kommenden Herbst und Winter sein könnte. "Ich gehe davon aus, dass sehr viele von uns noch mal in der kommenden Saison eine Corona-Infektion durchmachen werden."

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Der Deutsche Hausärzteverband befürchtet einem Medienbericht zufolge einen erheblichen Aufwand in Arztpraxen bei der Impfung gegen das Coronavirus. Mit Blick auf den am vergangenen Freitag von der EU-Kommission zugelassenen weiterentwickelten Impfstoff von Biontech /Pfizer sagte die Vize-Verbandsvorsitzende Nicola Buhlinger-Göpfarth dem "Spiegel", es sei ärgerlich, dass es das Vakzin nicht als Einzeldosis gebe.

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Der Nobelpreisträger Joseph Stiglitz, die ehemalige First Lady von Südafrika und Mosambik Graça Machel und der ehemalige UN-Generalsekretär Ban Ki-moon gehören zu den fast 200 Unterzeichnern eines Briefes, in dem die Regierungen aufgefordert werden, "nie wieder" "Wucherei und Nationalismus" zuzulassen, wie die Bedürfnisse der Menschheit im Zuge der Coronavirus-Pandemie. In einem offenen Brief, der am 11. März veröffentlicht wurde, sagen derzeitige und ehemalige Präsidenten und Minister, Nobelpreisträger, Glaubensführer, Organisationen und Gesundheitsexperten, dass Impfstoffe und Behandlungen gegen Covid-19 mit öffentlichen Mitteln entwickelt worden seien, Pharmaunternehmen jedoch nutzten sie aus, um außerordentliche Gewinne zu erzielen.