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Der mutmaßliche Absturz eines Hubschraubers mit dem iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi und Außenminister Hussein Amirabdollahian an Bord hat Iran in eine tiefgreifende Krise gestürzt. Bislang fehlt jedes Lebenszeichen der beiden hochrangigen Politiker, was die Regierung und Bevölkerung in große Unsicherheit versetzt hat.

Der frühere chilenische Präsident Sebastián Piñera ist bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Das teilte Chiles Innenministerin Carolina Tohá bei einer Pressekonferenz mit. Präsident Gabriel Boric ordnete eine dreitägige Staatstrauer und ein Staatsbegräbnis an. Der Absturz eignete sich in der Gemeinde Lago Ranco in der Región de Los Ríos, wo es laut der chilenischen Zeitung "La Tercera" zum Zeitpunkt des Unglücks stark regnete. Der 74 Jahre alte ehemalige Staatschef habe den Hubschrauber selbst gesteuert.

Zuvor hatten sich die Unterstützer der Ukraine im sogenannten Ramstein-Format zu Beratungen zusammengeschaltet. "Für globale Sicherheit ist eine souveräne und sichere Ukraine unabdingbar, und unsere Unterstützung für die Ukraine wird nicht wanken", erklärte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin nach dem Treffen. Die ostukrainische Großstadt Charkiw wurde unterdessen am späten Abend abermals von russischen Raketen beschossen. Es gebe Schäden an ziviler Infrastruktur, schrieb der Gouverneur des Gebietes auf Telegram. Nach dem Raketenbeschuss mit vielen Toten in der Ukraine in der Nacht zuvor brachten auch nun wieder russische Drohnen Gefahr für weite Landesteile.

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben bei einem Luftangriff auf zwei Städte im russisch besetzten Osten des Landes neun russische Hubschrauber zerstört. In einer Erklärung der Spezialeinheiten hieß es, in den Städten Berdjansk und Luhansk seien ein Luftverteidigungssystem und andere Ausrüstung sowie ein Munitionsdepot getroffen worden. Dutzende russische Soldaten seien bei der Operation getötet oder verletzt worden, hieß es weiter. Es gab keine unabhängige Bestätigung des Angriffs und keinen Kommentar des russischen Militärs.

Saboteure haben nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienstes HUR zwei Flugzeuge und einen Hubschrauber auf einem Militärflugplatz bei Moskau zerstört. Auf dem streng bewachten Flugplatz Tschkalowski sei Sprengstoff an den Maschinen angebracht worden, der am vergangenen Montag explodierte, teilte die Behörde am Mittwoch auf ihrem Telegram-Kanal mit. Beim Hubschrauber, einer Mi-28, sei das Heckteil durch die Sprengung kaputtgegangen. Die Schäden an den beiden Flugzeugen, einer An-148 und einem Aufklärungsflugzeug vom Typ Il-20, präzisierte HUR nicht, sondern teilte lediglich mit, dass eine schnelle Reparatur nicht zu erwarten sei.

Ein russischer Hubschrauberpilot, der letzten Monat in die Ukraine flog, hat in einem vom ukrainischen Verteidigungsgeheimdienst veröffentlichten Interview Details über die gewagte Operation preisgegeben, bei der er mit seinem Mi8- Kampfhubschrauber über die Grenze flog. Der von ukrainischen Beamten als Maxim Kuzminov bezeichnete Pilot erklärte im Interview, wie er seinen Übertritt geplant hatte und warum er sich dazu gezwungen sah. Der Chef des ukrainischen Verteidigungsgeheimdienstes, Kyrolo Budanov, enthüllte im August, wie ukrainische Beamte dem Piloten zum Überlaufen verhelfen konnten.

Ein hochrangiger ukrainischer Beamter hat zum ersten Mal ausführlich dargelegt, wie ein russischer Hubschrauberpilot übergelaufen ist, indem er seine Mi-8 zusammen mit ahnungslosen Besatzungsmitgliedern in die Ukraine geflogen ist. In einem Interview mit Radio Liberty, das später in dieser Woche ausgestrahlt wird, beschrieb der Chef des ukrainischen Verteidigungsgeheimdienstes Kyrylo Budanov, wie sich der Vorfall abspielte. "Wir konnten den richtigen Ansatz für den Mann finden", sagte er der Nachrichtenagentur. "Wir konnten Bedingungen schaffen, um seine ganze Familie unentdeckt herauszuholen, und schließlich die Bedingungen schaffen, damit er diesen Hubschrauber mit einer Besatzung übernehmen konnte, die nicht wusste, was geschah.

Die russische Luftwaffe hat möglicherweise gerade einen ihrer schlimmsten Tage seit Beginn des Ukraine-Krieges erlebt. Unbestätigten Berichten zufolge wurden vier ihrer Flugzeuge auf russischem Territorium abgeschossen, was einen bedeutenden Coup für die Ukraine bedeuten würde. Es gibt widersprüchliche Berichte darüber, wie viele Flugzeuge und Hubschrauber in der russischen Region Brjansk abgeschossen wurden, aber ein russisches Medienunternehmen berichtet, dass mindestens zwei Kampfflugzeuge – eine Su-34 und eine Su-35 – abgeschossen wurden und zwei Mi-8 Hubschrauber abstürzten.