Eine Woche nach den schweren Überschwemmungen in Libyen hat sich die Zahl der Toten auf mehr als 11 000 erhöht. Nach Angaben des UN-Nothilfebüros (OCHA) kamen allein in der stark zerstörten Hafenstadt Darna rund 11.300 Menschen ums Leben. Weitere 10 100 Menschen würden noch vermisst. Es werde erwartet, dass diese Zahlen noch weiter steigen, da die Such- und Rettungskräfte noch immer nach Überlebenden suchten, hieß es in einem am Samstag (Ortszeit) veröffentlichten Bericht des UN-Nothilfebüros. In Darna würden noch immer Leichen angespült oder verwesten unter den Trümmern, berichtete der arabische Fernsehsender Al-Dschasira.