Die täglich mehrstündige "taktische Pause" gilt von 8 bis 19 Uhr entlang der Straße, die vom Grenzübergang Kerem Schalom nach Norden führt (7 bis 18 Uhr MESZ). Diese Maßnahme soll Hilfsorganisationen die Möglichkeit geben, dringend benötigte Hilfsgüter in den Gazastreifen zu bringen. Allerdings gilt die Pause nicht für die Stadt Rafah, wo die Kämpfe weitergehen.
Mehr als eine Million Menschen wurden aus Rafah vertrieben und leben unter extremen Bedingungen in überfüllten Gebieten entlang des Strandes, während die Sommerhitze die Situation verschärft. Das UNRWA berichtete, dass mehr als 50.000 Kinder im Gazastreifen aufgrund akuter Mangelernährung behandelt werden müssen.
Die jüngsten Eskalationen begannen, als Hamas-Terroristen zusammen mit anderen palästinensischen Gruppen am 7. Oktober den Süden Israels überfielen, wobei sie 1.200 Menschen töteten und 250 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppten. Dies führte zu einem weiteren Ausbruch von Gewalt und einem signifikanten Verlust an Menschenleben.
Die humanitäre Krise im südlichen Gazastreifen verschärft sich zusehends, und die internationale Gemeinschaft sowie Hilfsorganisationen drängen auf eine schnelle und nachhaltige Lösung, um das Leiden der Zivilbevölkerung zu lindern und den Konflikt zu beenden.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird, und ob die "taktische Pause" ausreichen wird, um die dringend benötigten Hilfsgüter in den südlichen Gazastreifen zu bringen und das Leiden der Bevölkerung zu mildern.