Metsola war am Freitagabend in der etwa 60 Kilometer von der polnischen Grenze entfernten Stadt Lwiw angekommen. Am Samstag traf die aus Malta stammende Politikerin dort unter anderem Staatschef Wolodymyr Selenskyj und Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk. Mit Stefantschuk legte sie an einem Denkmal für gefallene Soldaten Blumen nieder.
Bei dem Gespräch sei es unter anderem um die von Kiew vorgeschlagene "Friedensformel" und die Aussichten auf einen Friedensgipfel unter breiter Beteiligung der Länder des globalen Südens gegangen, teilte die ukrainische Seite nach dem Treffen Metsolas mit Selenskyj mit. Zudem habe der ukrainische Präsident versichert, die Forderungen der EU-Kommission so schnell wie möglich zu erfüllen, um noch in diesem Jahr mit Beitrittsverhandlungen zu beginnen.
Auf Metsolas Programm stand zudem die Teilnahme an der internationalen Konferenz "United for Justice" (Vereint für Gerechtigkeit). Bei ihr ging es insbesondere darum, wie Russland für Aggression und Terror gegen die Ukraine zur Rechenschaft gezogen werden kann. Zu der Konferenz sagte Metsola, ohne Rechenschaftspflicht, Freiheit und Gerechtigkeit könne es keinen Frieden geben. Beschwichtigungspolitik habe nie funktioniert.
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