Duisburg

Heftige Gewitter haben Nordrhein-Westfalen am Montagabend in den Ausnahmezustand versetzt. Überschwemmungen, Blitzeinschläge und Brandherde hielten die Feuerwehren der Region in Atem. Während in Duisburg ein Blitzeinschlag einen Dachstuhlbrand verursachte und in Bergisch-Gladbach ein Baum auf einen Radfahrer stürzte, kämpften Einsatzkräfte in Dinslaken gegen vollgelaufene Keller und überflutete Straßen. Auch die kommenden Tage bleiben unbeständig: Der Deutsche Wetterdienst warnt vor weiteren Gewittern und Starkregen. Wie sich die Lage entwickelt und welche Vorsichtsmaßnahmen notwendig sind, erfahren Sie hier.

Weiterlesen über Gewitter-Chaos in NRW: Blitzschläge, Überschwemmungen und volle Keller

Er soll einen Anschlag auf eine Pro-Israel-Kundgebung in Nordrhein-Westfalen geplant haben: Spezialkräfte haben in Duisburg einen Terrorverdächtigen festgenommen, inzwischen sitzt er in U-Haft. Den Behörden ist der Mann bereits bekannt: als IS-Terrorist "Osama, der Deutsche". Mehrere Sprengladungen detonieren, als Spezialeinheiten in Duisburg eine Wohnung stürmen. Die demolierte Wohnungstür zeugt später von einem robusten Einsatz. Der galt einem 29-jährigen Mann, der kurz darauf am Dienstagabend abgeführt wird. Der 29-Jährige soll sich gegenüber einem Chatpartner in Syrien bereit erklärt haben, einen islamistisch motivierten Anschlag zu begehen.

Weiterlesen über Anschlagsplanung auf Israel-Kundgebung in NRW - "Osama, der Deutsche" bereits 2017 als IS-Terrorist verurteilt

Bei der Zahl der in Deutschland lebenden Palästinenser gehen offizielle Zahlen und Schätzungen stark auseinander. Der Grund dafür liegt auch darin, dass Palästina von den Vereinten Nationen nicht als Staat anerkannt wird. Längst nicht alle Palästinenser in Deutschland unterstützen aber die Hamas, meint eine Expertin. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel und den Bildern von propalästinensischen und teilweise judenfeindlichen Demonstrationen in Städten wie Berlin und Duisburg stehen auch in Deutschland lebende Palästinenser und Palästinenserinnen wieder im Fokus der Öffentlichkeit.

Weiterlesen über Palästinenser in Deutschland: "Hamas-Unterstützer sind nicht in der Mehrheit"

Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat Anklage gegen einen ehemaligen Berater der NRW-Landesregierung in Islamfragen erhoben. Dem Mann werden im Zeitraum von November 2000 bis Dezember 2021 insgesamt 29 Straftaten vorgeworfen, sagten Sprecherinnen der Staatsanwaltschaft und des Duisburger Amtsgerichts am Montag. Die Anklage lautet auf gewerbsmäßigen Betrug, Urkundenfälschung und Titelmissbrauch. Zuvor hatten die "Welt" und die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichtet.Das Amtsgericht muss über die Zulassung der Anklage zur Hauptverhandlung entscheiden. Für den Angeschuldigten gelte bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens die Unschuldsvermutung, teilte das Gericht mit.