Wolfgang Kubicki provoziert gern und oft. Was scherten ihn schon die Lockdownmaßnahmen während der Corona-Pandemie – selbstverständlich sei er in der Kneipe gewesen, hat der Bundestagsvizepräsident einmal zugegeben. Er habe von seinem Recht "auf autonomes Handeln" Gebrauch gemacht, begründete der Rechtsanwalt den Verstoß gegen die von der Bundesregierung verfügten Maßnahmen. "Unsinnig" seien sie zum Teil gewesen, das habe in der Pandemie zu viel Verdruss bei der Bevölkerung geführt. Aus seinem Motto "Sagen, was Sache ist" hat Kubicki 2019 ein Buch gemacht. Es wurde ein Bestseller. Sabine Christiansen, die in der ARD lange eine eigene Talkshow hatte, lud ihn zu einem Gespräch über das Buch auf dem Kreuzfahrtschiff "Europa 2" ein.