Thailand

Thaksin, der eine bedeutende Figur in der thailändischen Politik bleibt, trotz seines Sturzes vor über einem Jahrzehnt, sieht sich erneut mit einer schweren Anklage konfrontiert. Am Dienstag wurde er wegen Verleumdung der Monarchie angeklagt und gegen Kaution freigelassen, was die tiefen politischen Spannungen im Land weiter verstärkt hat.

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Thailands Verfassungsgericht hat den Reformpolitiker Pita Limjaroenrat vom Vorwurf des Wahlbetrugs freigesprochen und als Mitglied des Parlaments wiedereingesetzt. Das Gericht entschied am Mittwoch mit nur einer Gegenstimme, dass Pita nicht gegen ein Gesetz verstoßen hat, das Abgeordneten die Beteiligung an Medienunternehmen verbietet. Nach dem Urteil jubelten vor dem Gericht dutzende Anhänger von Pitas Fortschrittspartei (MFP) und riefen seinen Namen. Bei dem Fall ging es um Anteile an dem lange nicht mehr existierenden Fernsehsender ITV, die Pita eigenen Angaben zufolge von seinem Vater geerbt hatte. Im Juli hatte das Verfassungsgericht den Politiker für die Dauer eines Verfahrens als Abgeordneten suspendiert.

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Sechs Menschen werden vermisst, nachdem ein russischer Privatjet, der eine medizinische Evakuierung von Thailand nach Russland durchführte, in einer abgelegenen Gegend Afghanistans abstürzte, nachdem er von seinem Flugbahn abgwichen war und vom Radarschirm verschwand. Ein regionaler Sprecher sagte, der Absturz ereignete sich am Samstag in einem Berggebiet in der Nähe des Bezirks Zebak in der Provinz Badachschan und fügte hinzu, dass ein Rettungsteam entsandt worden sei, es jedoch 12 Stunden dauern würde, bis die Absturzstelle erreicht sei. Zebak, ein dünn besiedeltes ländliches Berggebiet, liegt etwa 250 km nordöstlich der afghanischen Hauptstadt Kabul.

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Wanderarbeiter in Israel haben erklärt, dass sie nach den Anschlägen vom 7. Oktober nicht in der Lage seien, zu ihren Familien zurückzukehren, da sie aufgrund der hohen Anwerbungsgebühren, die sie für ihre Arbeitsvermittlung zahlen mussten, in der Schuldenfalle stecken. Es wird davon ausgegangen, dass in Israel bei den Angriffen der militanten Hamas-Gruppe mindestens 50 Wanderarbeiter ums Leben kamen. Regierungs- und Medienberichten zufolge wurden bisher 30 thailändische Staatsangehörige, vier Filipinos und zehn Nepalesen getötet. Berichten zufolge gibt es in Israel mehr als 100.000 ausländische Arbeitnehmer, von denen die meisten als Pflegekräfte sowie in der Landwirtschaft und im Baugewerbe arbeiten.

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Nach Angaben thailändischer Mediziner sind bei einer Schießerei in einem Luxus-Einkaufszentrum im Zentrum der Hauptstadt Bangkok drei Menschen getötet worden. Bei dem Vorfall wurden vier weitere Personen verletzt. Ein 14-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen. Er hatte eine Pistole benutzt. Aufnahmen in den sozialen Medien zeigten zuvor, wie Käufer aus dem Einkaufszentrum rannten. Das Zentrum sowie die nahe gelegene U-Bahn-Station Siam wurden geschlossen. Es wurden auch Videos gepostet, die offenbar aus dem Inneren des Einkaufszentrums aufgenommen wurden.

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Um die Wirtschaft und den Tourismus anzukurbeln, erleichtert Thailand Staatsbürgern aus China ab sofort die Einreise. Seit Montag dürfen sich Feriengäste aus der Volksrepublik 30 Tage lang visafrei in dem beliebten Urlaubsland aufhalten, wie das thailändische Fremdenverkehrsamt (TAT) mitteilte. Die Maßnahme, die die neue Regierung unter Premier Srettha Thavisin verfügt hat, soll fünf Monate lang gelten.

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Der junge Herausforderer führte die Move Forward Party (MFP) in den Umfragen an die Spitze und profitierte von einer Welle von Wählern, die von der fast zehnjährigen Herrschaft der Junta desillusioniert waren, bevor er von den Konservativen blockiert und als Abgeordneter suspendiert wurde. Die MFP verließ eine Partnerschaft mit dem Oppositionsrivalen Pheu Thai, der daraufhin eine Koalitionsregierung mit pro-militärischen Parteien bildete und erklärte, sie würden in die Opposition gehen. "Ich bin als Parteivorsitzender der MFP zurückgetreten, um den Weg für einen Abgeordneten zu ebnen, der im Parlament eine Stimme haben und Oppositionsführer sein kann."

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Nach Angaben des UN-Menschenrechtsbüros haben kriminelle Banden Hunderttausende Menschen in Südostasien zur Teilnahme an rechtswidrigen Online-Betrugsoperationen gezwungen, darunter falsche romantische Machenschaften, gefälschte Investitionsangebote und illegale Glücksspielprogramme. Das Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte zitiert in einem neuen Bericht "glaubwürdige Quellen", denen zufolge mindestens 120.000 Menschen im konfliktgeschüttelten Myanmar und etwa 100.000 in Kambodscha "in Situationen festgehalten werden könnten, in denen sie gezwungen werden, ihre Taten online auszuführen."

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Die Behörden auf Koh Samui arbeiten daran, den Wassermangel zu bekämpfen, der dafür sorgt, dass die Wasserhähne oft seit Monaten versiegen um zu vermeiden, dass die thailändische Insel zu einem "Katastrophengebiet" wird. Mangelnder Regen und eine Wiederbelebung des Tourismus haben zu einem starken Druck auf die Vorräte geführt und Sutham Samthong, einen stellvertretenden Bürgermeister von Koh Samui, dazu veranlasst, die Öffentlichkeit zu einem sparsamen Umgang mit Vorräten aufzufordern.

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Ein thailändischer Elefant, der Sri Lanka vor zwei Jahrzehnten geschenkt wurde, wurde am Sonntag in sein Geburtsland zurückgeflogen, nachdem es zu diplomatischem Streit über die angebliche Misshandlung des Tieres gekommen war. Die thailändischen Behörden hatten den 29-jährigen Muthu Raja – in seinem Geburtsort auch als Sak Surin bekannt – im Jahr 2001 an Sri Lanka verschenkt. Aber sie forderten ihn letztes Jahr zurück, nachdem behauptet wurde, es sei vernachlässigt worden, während es in einem buddhistischen Tempel im Süden des Inselstaates untergebracht war.