Maui

Angesichts der vielen schlechten Schlagzeilen rund um die Welt des Reisens könnte man meinen, es sei ein höllischer Sommer für Urlauber gewesen. Umweltkatastrophen, Pannen und Streiks in der Luftfahrtindustrie, schmutzige Strände, steigende Temperaturen, Überschwemmungen, Preiserhöhungen und Überfüllung scheinen sich in diesem Jahr dazu verschworen zu haben, Hunderttausenden, wenn nicht Millionen von Menschen den Urlaub zu verderben. Die Unannehmlichkeiten für Reisende waren größtenteils nichts im Vergleich zu den tragischen Auswirkungen, die einige dieser Situationen auf Gemeinden auf der ganzen Welt hatten.

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Besonders in diesem Sommer zeigen sich die Auswirkungen der Klimakrise. In Nordamerika und Ostasien zogen die nächsten schweren Stürme auf, in mehreren Ländern wüteten Waldbrände. Nun gab es heftige Regenfälle und Überflutungen auch in Europa. Auf die Waldbrände folgen sintflutartige Niederschläge: Die Klimakrise ist bereits global zu spüren. In vielen Teilen der Erde knackten in den letzten Wochen die Thermometer Hitzerekorde, schwere Hurrikans und Taifune steuerten auf die Küsten Nordamerikas und Ostasiens zu. Wo es zuletzt brannte, bringen Regenmassen neue Zerstörung – etwa in Griechenland, Spanien und Hongkong.

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Maui County hat am Donnerstag mehr als zwei Wochen nach dem tödlichsten Waldbrand in den USA seit mehr als einem Jahrhundert die Namen von 388 Menschen veröffentlicht, die immer noch vermisst werden, und Beamte haben jeden, der eine Person auf der Liste kennt, gebeten , sich sicherheitshalber an die Behörden zu wenden . Das FBI hat die Namensliste zusammengestellt. Die Zahl der bestätigten Toten nach Bränden auf Maui, die die historische Küstengemeinde Lahaina zerstörten, liegt bei 115, eine Zahl, die nach Angaben des Landkreises voraussichtlich steigen wird.

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Der Landkreis Maui verklagte am Donnerstag das Unternehmen Hawaiian Electric wegen der Brände, die Lahaina verwüstet hatten, und behauptete, das Energieversorgungsunternehmen habe es trotz außergewöhnlich starker Winde und trockener Bedingungen fahrlässig versäumt, den Strom abzuschalten. Zeugenberichte und Videos zeigten, dass Funken von Stromleitungen Brände entzündeten, als Strommasten im Wind brachen, der von einem vorbeiziehenden Hurrikan angetrieben wurde. Bei dem Brand am 8. August kamen mindestens 115 Menschen ums Leben, eine unbekannte Zahl weiterer wurde vermisst.

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Als Mitglieder des Meeressäugetierteams des International Fund for Animal Welfare an den Strand von Cape Cod eilen, um einem gestrandeten Delfin oder Schweinswal zu helfen, bleibt ihnen nichts anderes übrig, als das gefährdete Tier vor Ort zu behandeln und es dann sofort freizulassen. Das wird sich bald ändern. Die Organisation, die sich weltweit für den Schutz von Tieren einsetzt, eröffnet in diesem Monat ein einzigartiges Kurzzeitkrankenhaus für Delfine auf Cape Cod, von dem sie hofft, dass es nicht nur die Überlebensraten verbessert, sondern auch die über 25 Jahre entwickelte Forschung fördert.