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Tropischer Sturm Hone zieht auf Hawaii zu und bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Während der Sturm am Wochenende die südlichen Ränder der Inseln erreicht, sind heftige Regenfälle und starke Winde zu erwarten, die vor allem Big Island treffen könnten. Die Behörden haben bereits eine Tropensturmwarnung für die gesamte Insel herausgegeben und warnen vor möglichen Überschwemmungen sowie einer erhöhten Brandgefahr aufgrund der trockenen Bedingungen auf der Nordseite der Inseln. Die Tourismusbehörde rät Besuchern, Outdoor-Aktivitäten zu verschieben, während die Energieversorger Vorsichtsmaßnahmen treffen, um Stromausfälle durch mögliche Brände zu verhindern.

Bei einem Erdbeben der Stärke 7,6 im Süden der Philippinen sind nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Zudem wurden mehrere Menschen infolge des Erdstoßes am Samstag verletzt, dem nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS bis Sonntag mindestens zwei Nachbeben der Stärke 6,4 und 6,2 folgten. Zunächst wurden keine größeren Schäden an Gebäuden oder Infrastruktur gemeldet, wie Katastrophenschutzbeamte am Sonntag sagten.

Besonders in diesem Sommer zeigen sich die Auswirkungen der Klimakrise. In Nordamerika und Ostasien zogen die nächsten schweren Stürme auf, in mehreren Ländern wüteten Waldbrände. Nun gab es heftige Regenfälle und Überflutungen auch in Europa. Auf die Waldbrände folgen sintflutartige Niederschläge: Die Klimakrise ist bereits global zu spüren. In vielen Teilen der Erde knackten in den letzten Wochen die Thermometer Hitzerekorde, schwere Hurrikans und Taifune steuerten auf die Küsten Nordamerikas und Ostasiens zu. Wo es zuletzt brannte, bringen Regenmassen neue Zerstörung – etwa in Griechenland, Spanien und Hongkong.

Maui County hat am Donnerstag mehr als zwei Wochen nach dem tödlichsten Waldbrand in den USA seit mehr als einem Jahrhundert die Namen von 388 Menschen veröffentlicht, die immer noch vermisst werden, und Beamte haben jeden, der eine Person auf der Liste kennt, gebeten , sich sicherheitshalber an die Behörden zu wenden . Das FBI hat die Namensliste zusammengestellt. Die Zahl der bestätigten Toten nach Bränden auf Maui, die die historische Küstengemeinde Lahaina zerstörten, liegt bei 115, eine Zahl, die nach Angaben des Landkreises voraussichtlich steigen wird.

Der Landkreis Maui verklagte am Donnerstag das Unternehmen Hawaiian Electric wegen der Brände, die Lahaina verwüstet hatten, und behauptete, das Energieversorgungsunternehmen habe es trotz außergewöhnlich starker Winde und trockener Bedingungen fahrlässig versäumt, den Strom abzuschalten. Zeugenberichte und Videos zeigten, dass Funken von Stromleitungen Brände entzündeten, als Strommasten im Wind brachen, der von einem vorbeiziehenden Hurrikan angetrieben wurde. Bei dem Brand am 8. August kamen mindestens 115 Menschen ums Leben, eine unbekannte Zahl weiterer wurde vermisst.