Sie hatte ein Riesenglück, sagt Hélène mit einem zufriedenen Seufzer, während sie ihren zweijährigen Sohn Leon im Auge behält, der über den Spielplatz vor dem Rathaus von Alfortville tobt. Gerade hat sie ihn von der Krippe abgeholt. Viele Familien leben in dem Vorort im Südosten von Paris, der zum dicht besiedelten Département Val-de-Marne gehört. Deshalb stand Hélène lange auf der Warteliste für einen der begehrten Plätze in einer staatlichen Kindertagesstätte. Schließlich hat es geklappt, freut sich die 44-jährige Team-Managerin in einer Bank. "Ich kann ihn guten Gewissens dort abgeben, weil seine Betreuerinnen Profis sind."