Felipe Massa bekräftige am Ort der dramatischen WM-Entscheidung zu seinen Ungunsten vor anderthalb Jahrzehnten seinen Kampf um späte Gerechtigkeit aus seiner Sicht. Dass er überhaupt im Formel-1-Fahrerlager auf dem Autódromo José Carlos Pace in São Paulo auftauchte, überraschte nicht wenige. Zumal er vom Fachportal motorsport.com vorher auf eine entsprechende Nachfrage noch zitiert worden war: "Ich glaube nicht." Er war aber da, auf Einladung der Formel 1, wie er beim Sender Sky erklärte. Zwar nicht in seiner Funktion als Botschafter der Motorsport-Königsklasse, sondern als Zuschauer. "Ich konnte es überhaupt nicht vermeiden, hierherzukommen. Das ist mein Ort", sagte Massa nun auch.