Sollten Level dennoch vom Bund definiert werden, müsse klargestellt sein, dass die Levelzuteilung keinerlei Konsequenz für die Qualitätsstandards, Versorgung, Vergütung, und Krankenhausplanung der Länder habe. Die Länder befürchten, dass schlechter eingestufte Kliniken wirtschaftlich Schaden nehmen könnten. Die Länder wollen am Donnerstag mit Lauterbach beraten. Die Landesminister wollen dem Papier zufolge zudem bei den Leistungsgruppen mitentscheiden, die den Kliniken zugewiesen werden sollen und die festlegen, was ein Krankenhaus noch bezahlt bekommt.
Im Kern soll mit der Krankenhausreform das Vergütungssystem mit Pauschalen für Behandlungsfälle geändert werden, um die Krankenhäuser von wirtschaftlichem Druck zu lösen. Mit den Ländern diskutiert wird vor allem über geplante Einstufungen des Kliniknetzes mit einer entsprechenden Finanzierung - von der wohnortnahen Grundversorgung über eine zweite Stufe mit weiteren Angeboten bis zu Maximalversorgern wie Universitätskliniken. Geplant sind auch einheitliche Qualitätskriterien, damit Kliniken bestimmte Leistungen erbringen können.
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