Die FDP hatte bereits zuvor härtere Strafen für Blockaden von Flughäfen gefordert. So kündigte Verkehrsminister Volker Wissing an, sich für eine Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes starkzumachen. "Blockaden von Flughäfen mit dem Ziel, die dortigen Abläufe zu stören, überschreiten bei Weitem die Grenzen des legitimen Protests", sagte Wissing. "Das sind auch keine Bagatelldelikte. Menschen werden potenziell gefährdet und es entstehen große wirtschaftliche Schäden." Die Bundesregierung arbeite an einer Strafverschärfung.
Unter anderem an den Flughäfen in Hamburg, Düsseldorf und Berlin-Brandenburg war es in den vergangenen Monaten zu Blockaden gekommen. Die Klimaaktivistinnen und -aktivisten durchtrennten Zäune, um das Vorfeld zu blockieren. Flüge mussten ausfallen, umgeleitet werden oder starteten mit Verspätung.